Rund um die Honigbiene


Die Bienenkundler im Einsatz.

Im Rahmen des Ferienprogramms erfuhren fünf Jungs und Mädls im Alter von sieben bis elf Jahren gemeinsam mit Edith und Robert Daffner, Johann Girnghuber und Matthias Walch vom Obst- und Gartenbauverein Interessantes zur Insektenbestäubung durch Hummeln, Wespen sowie Wild- und Honigbienen. Die Kinder trafen sich um am Montagnachmittag am Infopavillion beim Friedhofparkplatz. Zunächst führte der Imker und Vorstandsmitglied des Obst- und Gartenbauvereins Johann Girnghuber die Gruppe zur Blühwiese im Friedhof. Hier konnten trotz kühlem Wettern Hummeln und sogar Schmetterlingen und Honigbienen beobachtet werden. Danach ging es zu den Honigbienen im Garten von Johann Girnghuber. Jedes Kind bekam einen Imkerschutz für den Kopf, denn ein Bienenstich im Kopfbereich kann sehr schmerzhaft sein. Natürlich durfte jedes Kind vom Honig und Propolis naschen. Vom süßen Duft angelockt waren auch sogleich Wespen präsent. Hier lernten die Kinder sich ruhig zu verhalten und nicht nach den Wespen zu schlagen. Spannend war für die Kinder das Abfüllen des Honigs in ein Honigglas, welches jedes Kind mit nach Hause nehmen durfte. Erstaunt waren die Kinder, dass für ein Glas Honig rund 40 000 Blütenbesuche von Bienen erforderlich sind. Mit entsprechender Andacht schmierte sich jedes Kind sein Honigbrot. Nach einem Schluck Limo oder Wasser machte sich die Gruppe auf zur Insekteninfowand am Feldweg nach Birnthal. Hier erfuhren die Kinder so manches über ganz die andere Lebensweise der solität lebenden Wildbienen. Am Infopavillon angekommen durfte jedes Kind noch Blätter und Früchte von, für die Bienen wichtigen, Nahrungspflanzen wie Winterlinde, Spitzahorn und Rotklee zeichnen, die sie zuvor gesammelt hatten. Insgesamt ein informativer und honigsüßer Nachmittag ohne

Bienen- oder Wespenstich, an dem man viel Interessantes über die Bedeutung der Insektenbestäubung für die Landwirtschaft und rund um die Honigbiene erfuhr.