Rathaus wird angebaut – Weniger Weihnachtsbeleuchtung – Straßenbeleuchtung mit LED


Gruppenfoto von Gemeinderat und Verwaltung.

Nachdem das Thema der Rathauserweiterung auf den letzten zwei Sitzungen des Gemeindrates kritisch und kontrovers diskutiert wurde, erfolgte im Vorfeld der Novembersitzung eine Besichtigung des Rathauses mit den Büros und Nebenflächen. Dabei machten die Mitarbeiter der Verwaltung deutlich, dass nicht nur der Sozialraum als Büro zweckentfremdet wird, sondern auch die übrigen Büros den notwendigen Vorgaben nicht entsprechen. Auch die Archiv- und Lagerkapazitäten seien keine Dauerlösung. Mit einer Mehrheit von elf zu vier Gegenstimmen, wurde dann ein Grundsatzbeschluss für den Anbau des Rathauses gefasst, der auch künftige Bedürfnisse einer wachsenden Gemeinde berücksichtigen soll. Die Verwaltung stellte einen Belegungsplan für die Räume vor. Angesprochen wurde dabei die schon häufiger geforderte Renovierung des Bürgermeisterzimmers, welches bei dieser Gelegenheit in den Anbau verlegt werden könnte. Vorgeschlagen wurde auch, im Eingangsbereich ein Büro als Empfang zur Orientierung der Bürger zu schaffen. Intensiv betreut werden soll das Vorhaben durch den Bauausschuss und einen externen Fachmann. Bei weiteren Planungen sollen die Wirtschaftslage und die Kostenentwicklung im Bausektor intensiv besprochen werden. Wie Bürgermeister Johannes Birkner berichtete, wurde mit H&B Learning als möglichem Träger eines Waldkindergartesn gesprochen. Der Träger leitet bereits einen Waldkindergarten in Schermau. Mit dem kirchlichen Träger des Kindergartens „Haus für Kinder St. Georg“ sollen Gespräche über die aktuelle Situation geführt werden. Das gemeindliche Einvernehmen zur Errichtung eines Mobilfunkmastes in Oberviehbach durch die Vantage Towers AG wurde erteilt. Wie Bürgermeister Birkner informierte, wurden im Jahr 2022 doppelt so viele Straßenlaternen auf LED umgerüstet, als geplant. Die weitere Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED soll vorgezogen und nun komplett im Jahr 2023 erfolgen. Zustimmung gab es auch für den Vorschlag von Bürgermeister Birkner, aufgrund der Energiekrise, in diesem Jahr am Rathaus nur den Christbaum und den Weihnachtsstern zu beleuchten und auf die Licherketten rund um den Rathausvorplatz zu verzichten. Die Fahrbahndecke der Kreisstraße der Ortsdurchfahrt Lichensee soll 2023 erneuert werden, ebenso die Decke der DGF 1 von Niederviehbach nach Loiching im Jahr 2024. In diesem Zusammenhang regte Josef Daffner auch die Sanierung gemeindlicher Straßen an. Aufgrund des geringen Interesses von Ausstellern soll es im kommenden Jahr statt einer Gewerbeausstellung einen Schausonntag in der Gummeringerstraße mit Tag der Offenen Tür am Heizwerk geben. Die Freifläche im Heizwerk kann dabei interessierten Firmen als Ausstellungsfläche angeboten werden. Auf große Freude bei den Jugendlichen im Ort stieß die Sanierung des Skaterplatzes, so der Bericht von Josef Daffner. Für das kommende Jahr ist zudem der Austausch einiger Elemente geplant, die durch neue, attraktivere Rampen ersetzt werden sollen, für die es bereits einige Vorschläge gibt. Für das Jahr 2023 wurden dazu 15 000 Euro im Haushalt eingestellt. Die Außenfluchttreppe, die zugleich einen separaten Zugang für die Räume der Landjugend im Obergeschoss des Rathauses bilden soll, soll nach aktuellen Informationen der Verwaltung noch in diesem Jahr verwirklicht werden. Katharina Czoppik schlug vor auch im Baugebiert Steinbreite die ungenutzten Pflanzaussparungen zu pflastern. Der Bauauschuss wird sich dazu vor Ort ein Bild machen. Josef Daffner regte an, zum Jugendforum des Landkreises Dingolfing Landau im Sitzungssaal des Landratsamtes am 2. Dezember einen Fahrservice für Jugendliche anzubieten.