Neue Vereinskleidung für die KSK

Erfolgreiches Vereinjahr der Krieger- und Soldatenkameradschaft

Auf ein gutes Vereinsjahr konnte die im letzten Jahr neu gewählte Vorstandschaft mit Vorsitzendem Jürgen Gruber bei der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft am Sonntag im Feuerwehrvereinsheim zurückblicken. Höhepunkte waren dabei der Kriegerjahrtag im Juli mit besonderen Ehrungen und das Grillfest im August und auch beim Volkstrauertag war man vertreten. Mit 1001 Euro an Spenden konnte man bei der Kriegsgräbersammlung ein neues Rekordergebnis erzielen und beim Nikolausmarkt war man erstmals mit einem Stand dabei.

Das ganze Jahr über war man aktiv und beteiligte sich an vielen Aktionen, Festen und Veranstaltungen der Ortsvereine und in der Umgebung und stellte eine Mannschaft bei der Dorfmeisterschaft der Schützen.

Geplant und besprochen wurden die Aktivitäten in diversen Vorstandssitzungen, man kümmert sich um das Kriegerdenkmal, wo alljährlich ein Christbaum aufgestellt wird und bewährt habe sich das Schloss für das Vereinstaferl das Kurt Rapp angebracht hat, so Gruber.

Den Mitgliedern hat man zu runden Geburtstagen gratuliert. Den Mitgliederstand bezifferte Gruber unverändert mit 101 Mitgliedern, davon elf Ehrenmitglieder. Auch wenn die KSK gut dastehe, zeichne sich für die Zukunft die Problematik des Nachwuchses ab, weshalb man seit Ende der Wehrpflicht auch ungediente bei der Mitgliederwerbung anspreche. Beim Gedenken an die verstorbenen Mitglieder gedachte man insbesondere dem im Dezember verstorbenen Josef Rennschmid, dem man mit einer Fahnenabordnung das letzte Geleit gab. Einnahmen konnte man durch die Mitgliedsbeiträge, dem Grillfest und den Stand am Nikolausmarkt erzielen, so Kassier Rainer Reuter. Die größten Ausgaben hatte man durch den Jahrtag, Veranstaltungsteilnahmen, Geschenke und Ehrungen. Die Kasse schloss mit einem kleinen Minus, welches durch gute Rücklagen gedeckt wurde. Einwandfreie Kassenführung bestätigten die Kassenprüfer Christian Seisenberger und Hans Gilg. Bürgermeister Johannes Birkner dankte dem Verein, der auf 202 Jahre zurückblicken kann. Herausragend sei der Altar von Fritz Striegl am Jahrtag. Gretal und Rudi Uhrmann hätten die Pflege des Kriegerdenkmals gut im Griff und mit der Kriegsgräbersammlung erziele man tolle Ergebnisse. Toll sei auch das Grillfest des Vereins.

Zukunft brauche Erinnerung. Ein großes Anliegen war dem Bürgermeister daher der Appell für den Frieden. Ihm selbst sei es noch möglich gewesen, mit Kriegsteilnehmern in der Familie zu sprechen. Es gäbe Naturkatastrophen und Unfälle aber Kriege sollten der Vergangenheit angehören. Friede beginne im Kleinen und müsse in die Welt getragen werden, so Birkner. Intensiv diskutiert wurde die Anschaffung von einheitlicher Vereinskleidung. Ein Vorschlag von Gruber war die Anschaffung von Polohemden. Josef Paringer schlug einheitliche Vereinskleidung vor, mit der sich der Verein würdig in der Öffentlichkeit und bei Veranstaltungen zeigen könne. Auch bei den Vereinsabzeichen wünschte sich Gruber eine bessere Qualität. Als ersten Schritt einigte sich die Versammlung auf die Anschaffung von weißen Vereinshemden mit dem Vereinszeichen auf der Brust, welche dann zum Gründungsfest der Feuerwehr zum Einsatz kommen sollen. Ein Problem sei das Schießen beim Jahrtag, dazu suche man einen Kanonier, der die dazu notwendige Prüfung ablege. Fritz Striegl übernimmt solange die Vertretung. Im April plant man einen Arbeitseinsatz am Kriegerdenkmal und am Vatertag will man wieder eine Wanderung zum Grillfest der KSK in Niederviehbach unternehmen.