Landrat Bumeder kam zum Antrittsbesuch nach Niederviehbach

Mai 2020. Sie wollen die gute Zusammenarbeit ihrer Vorgänger fortführen, betonten Landrat Werner Bumeder und Bürgermeister Johannes Birkner am Montag im Rathaus. Bumeder kam zu seinem Antrittsbesuch in die westlichste Gemeinde des Landkreises und wurde dort von den Bürgermeistern Johannes Birkner und Simon Hackl, sowie von Geschäftsstellenleiter Maximilian Sachsenhauser empfangen. Es sei ihm ein Herzensanliegen, so Bumeder im engen Kontakt mit den Städten und Gemeinden und deren Bürgermeistern die aktuellen und künftig geplanten Projekte voranzubringen und zu besprechen. Auch eine Gemeinderatssitzung will der neue Landrat besuchen und Schnittmengen mit dem Gremium beraten. Birkner lobte dabei auch die Fachstellen im Landratsamt, deren Mitarbeiter trotz aller Vorgaben bemüht seien, den Gemeinden unterstützend zur Seite zu stehen. Wichtig, so Maximilian Sachsenhauser sei, dass auf allen Gebieten Rechtssicherheit bestehe. Viele Aufgaben wie Straßenbau, Infrastruktur und in Niederviehbach auch die Schulen seien gemeinsame Herausforderungen für Landkreis und Gemeinde, bei denen eine gute Abstimmung notwendig sei. Trotz aller Pläne war man sich aber auch bewußt, dass aufgrund der Corona-Krise und einer damit einhergehenden, gebremsten wirtschaftlichen Entwicklung auch mit geringeren Finanzmitteln zu rechnen sei und Prioritäten gesetzt werden müssen, welche Vorhaben vorrangig umgesetzt werden können und welche möglicherweise verschoben müssen. Ein sehr großes Projekt, der Neubau der Isarbrücke, konnte kürzlich abgeschlossen werden. Hier gilt es noch verschiedene Abschlussarbeiten zu erledigen und eine Optimierung des Fahrbahnteilers für die Durchfahrt von breiteren Fahrzeugen, beispielsweise für die Landwirtschaft umzusetzen, ohne Sicherheitsvorgaben zu vernachlässigen. Als krönender, schmückender Abschluss und zum Schutz aller, welche die Brücke nutzen, soll auch noch eine Figur des Heiligen Christophorus als Brückenheiliger nahe der Brücke seinen Platz finden. Im Moment habe man die Isarradwegeanbindung und die Erneuerung der Fahrbahndecke in der Hüttenkofener Straße gemeinsam zu bearbeiten. Gerade in geographischen Randgemeinden wie in Niederviehbach, so Bumeder sei es wichtig den Schulterschluss und die Verbindung zu den Nachbarlandkreisen zu suchen. Ein Beispiel seien die Radwege aber auch beim öffentlichen Nahverkehr will man Verbindungen über Landkreisgrenzen hinweg schaffen. „Eine Koordinierungsgruppe mit allen niederbayerischen Landkreisen soll einen attraktiven Verkehrsverbund zum Ziel haben“, sagte der Landrat. Gute Angebote mit vielen Zustiegszahlen seien wichtig für mehr Rentabilität des öffentlichen Nahverkehrs, bestätigte auch Maximilian Sachsenhauser.