Glanzvoller Schwarz-Weiß-Ball in der Viehbachhalle – Eberhofer bei der Feuerwehr


Josef Dausend übergab die Moderation an Steffi Zitzelsberger

Als Besuchermagnet im örtlichen Faschingsgeschehen erwies sich wieder mal der Schwarz-Weiß-Ball der Feuerwehr am Samstag in der Viehbachhalle. Eine neue Anordnung der Plätze und der Musikbühne ermöglichte mehr Tische. Da wäre es für die Tanzwütigen fast eng geworden auf der Tanzfläche, denn gleich zu Beginn, als das Duo von Tonix’l bayerisch startete, legten auch die Paare auf dem Tanzparkett los und das sollte den ganzen Abend so bleiben. Im Foyer hatte man mit den Eltern des Brautpaares auf die nächste, bevorstehende Faschingsveranstaltung, die Faschingshochzeit am kommenden Wochenende hingewiesen. Für einen Paukenschlag zu Beginn sorgte Josef Dausend. Seit Jahren moderierte der Schelm, dem als Ideengeber bei vielen Aufführungen der Schalk im Nacken sitzt, den Ball galant mit Witz und der notwendigen Brise Humor. Am Samstag konnte Dausend mit Steffi Zitzelsberger eine charmante Nachfolgerin als Moderatorin vorstellen, die dann auch gleich das Mikrofon übernahm. Mit Spannung wurden die bekannt, humorösen Einlagen als Videoeinspielung und live erwartet. Den Start machte die Feuerwehrjugend mit einer Filmeinspielung ihres musikalisch, sportlichen Trainings. Die Missgeschicke, die dabei passierten folgten sogleich. Nachrichtensprecher Josef Neumeier hatte dann eine Raummission zum Mars anzukündigen. Mit dem Spacetaxi „Space-X“ begab sich die Feuerwehrjugend zum roten Planeten, um den Himmelskörper für Niederviehbach und Bayern einzunehmen und eine Raumstation einzurichten. Mit den Marsbewohnern hatte man sich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell arrangiert, nur als der Feuerwehrball näher rückte, kannte das Heimweh keine Grenzen mehr. Den Hauptteil der Aufführungen nahm diesmal der Eberhoferkrimi „Fischsemme-Inflation“ ein. Franz Eberhofer (Richard Paukner) ermittelte diesmal direkt in Niederviehbach im Falle eines Serienmordes, immer nahe des Viehbachs. Seinem Freund Rudi Birkenberger (Andreas Birkner) und Pathologe Günter (Josef Daffner) war er da keine große Hilfe, aber wie immer verlor Eberhofer nicht die Ruhe und hatte die Lage im Griff. Die größten Herausforderungen lagen wieder mal zuhause, als die Eberhofer Oma (Kathi Daffner) mit Susi (Hannah Eichenseher) beim Kochen gemeinsame Sache machte. Leopold (Josef Neumeier junior) war Hauptleidtragender, hatte er doch weder Leberkäs- noch Fischsemmel in Petto. Eine Großdemonstration mit Metzger Simmerl (Andreas Loichinger) und Ignatz Flötzinger (Stephan Karpfinger), bei der es um den Waldkindergarten ging, wo Papa Eberhofer (Markus Gürtner) Gras anbaute, hatte Eberhofer schnell unter Kontrolle. Dabei gab es natürlich jede Menge Lokalbezüge und auch ein paar Erinnerungen an das Gründungsfest der Feuerwehr Oberviehbach wurden eingebaut. Wer nicht weiter tanzte, begab sich zu Gesprächen an die Bar, wo man das Erlebte noch lange diskutierte.