Gemeinderatssitzung vom 27. Juli 2021

Materialmangel am Rathaus

Wahlwerbung mit Großplakaten

Um die Bearbeitung der laufenden Projekte ging es bei der letzten Sitzung im Gemeinderat. Insbesondere beschäftigte sich das Gremium mit den Planungen für die Erweiterung des Rathauses. Eine Galerie soll es nicht geben, aber eine weitere, von außen zugängliche Behindertentoilette mit Euroschlüssel. Diese und weitere Vorgaben wurden in die Planungen aufgenommen, so der Bericht von Zweitem Bürgermeister Simon Hackl aus den Arbeitsgruppen. Eine Fachplanung für die Elektrik verursache nur hohe Kosten und könne angesichts des überschaubaren Aufwandes auch vom ausführenden Elektriker ausgeführt werden, so die Meinung von Erwin Duschl. Auch Alfred Maierhofer und Christian Seisenberger finden die Planungskosten, ob des kleinen Bauvorhabens als unverhältnismäßig. Diese Planung sei aber Basis für eine gleichwertige Ausschreibung, gab Wolfgang Hölzl zu bedenken. Ob der anvisierte Baubeginn im Jahr 2022 angesichts der derzeit hohen Baukosten und der Materialsituation überhaupt sinnvoll sei, stellten Josef Dausend und Erwin Duschl in den Raum. Derzeit gehe es allerdings um die Planungsphase I bis IV, weitere Einzelheiten und den tatsächlichen Baubeginn will man dann zusammen mit dem Architekten in der nächsten Sitzung klären. Die bislang immer am Gewerbegebiet aufgestellten Großplakate zur Wahlwerbung können laut Landratsamt nicht mehr dort aufgestellt werden. Der CSU Kreisverband stellte daher den Antrag, dass diese in Lichtensee, nahe der Isarbrücke, aufgestellt werden dürfen.

Dazu gab es die Zustimmung des Gemeinderates. Auch will man die lange Zeit aufgeschobene Verabschiedung ausgeschiedener Gemeinderäte mit einer kleinen Zusammenkunft im August nachholen. Die Feuerwehr Niederviehbach will ihr 150-jähriges Gründungsfest nun im Mai 2022 begehen und stellte einen Zuschussantrag für eine neue Fahne. Die Kosten betragen 8250 Euro.

Die Gemeinde will sich daran mit zehn Prozent beteiligen, so das einhellige Votum im Gemeinderat. Eine Reihe von Beteiligungen an den Bauleitplanungen der Nachbargemeinden hatte man diesmal abzuarbeiten.

Wie in der Vergangenheit üblich hatte man dazu keine Einwände, lediglich beim Neubaugebiet in Loiching-Hochkreuz sah man den geplanten Kreisverkehr in Hanglage als verkehrstechnisch bedenklich.