Bürgerversammlung in Niederviehbach


Weiter auf Erfolgskurs sind die Volleyballer des TSV.

Ehrungen und Informationen über die Erfolge und Leistungen der Bürger stehen traditionell am Anfang der Bürgerversammlungen. Sportliche Höchstleistungen waren es zu denen Bürgermeister Birkner zusammen mit der Bürgerschaft in diesem Jahr gratulieren konnte. Wie auch im vergangenen Jahr kamen viele interessierte Bürger in die Viehbachhalle. Die Volleyballer des TSV sind es, die den Namen des Ortes seit Jahren bekannt machen und die Jugend eifert den Erfolgen der vergangenen Jahre nach. Während die Jugendmannschaften in verschiedenen Klassen sämtliche Titel auf Bezirksebene erringen konnten, holten die Damen den Meistertitel in der Landesliga und Walter Prechtl wurde sogar Weltmeister Ü60. Erfolgsverwöhnt ist man auch von den Stockschützen, sämtliche Meistertitel in der Mannschaft und im Einzel holte man bei den Deutschen Meisterschaften und mit den Mannschaften der Jugend wurde man mehrfach Europameister. Mit Zahlen aus der Statistik machte Bürgermeister die Arbeit der Verwaltung deutlich. Die Einwohnerzahlen steigen langsam aber kontinuierlich nach oben und mit zuletzt 2.727 Einwohnern hat die Gemeinde eine gesunde Entwicklung. Seit Jahren erfolgreich ist der Niederviehbacher Wertscheck, der Umsatz im Ort generiert und der seit Einführung bald 100 000 Euro in die Kassen Niederviehbacher Betriebe brachte. Rund acht Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt der Gemeinde bewegt. Die Beteiligung an der Einkommenssteuer und die Gewerbesteuer sind die wichtigsten Einnahmequellen, während der größte Ausgabeposten die Umlage an den Landkreis darstellt. Die größten Ausgaben auf gemeindlicher Ebene sind Personalkosten und Ausgaben für Kindergarten, Schule und Jugend. Die größten Ausgaben im Vermögenshaushalt hatte man für das neue Baugebiet Kirchblick in Oberviehbach. Wichtige Maßnahmen im laufenden Jahr sind die Erweiterung des Heizwerkes in Niederviehbach und der Neubau eines kommunalen Heizkraftwerkes in Oberviehbach. Aktuell ist man weit voran in der Sanierung des Skaterplatzes, plant die Erweiterung des Rathauses und will die Betreuung der Kinder mit einem zusätzlichen Waldkindergarten am Ort sicherstellen. Vorstellen konnte Bürgermeister Birkner auch einige neue Mitarbeiter in Verwaltung im Bauhof. Eine Reihe von Anfragen aber auch Kritik gab es dann von den Bürgern. Infrage gestellt wurde der Anbau des Rathauses, angesichts der unsicheren Entwicklung der Mittelschule und des Schuldenstandes der Gemeinde. Fragen gab es weiter zur Nutzung des von der Gemeinde erworbenen „Stapfnerhauses“ und der Entwicklung der Schülerzahlen der örtlichen Mittelschule. Kritisch äußerten sich die Bürger auch zu den im Ort untergebrachten Flüchtlingen aus der Urkraine, die vielfach „herumlungern würden“. Wichtig für Vereine welche die Viehbachhalle nutzen sei auch die Sanierung der Viehbachhalle. Sollte es dabei zu Einschränkungen bei der Nutzung kommen sei eine frühzeitige Information der Veranstalter wichtig. Angesprochen wurde auch die Reform der Grundsteuer. Bürgermeister Birkner versicherte dabei dass es zu keinem Alleingang der Kommune komme, man werde sich an der Situation der umliegenden Gemeinden orientieren. Edith Daffner appelierte an die Angehörigen der Urnenstelen, verwelkte Blumen wieder wegzuräumen. Ein großer Appell an alle kam von den Mitarbeitern des Bauhofes, Feuchttücher nicht über die Toilette zu entsorgen. Zwei Wochen Handarbeit kostete es zuletzt diese von den Platten der Kläranlage zu entfernen.

Bürgermeister Johannes Birkner konnte den Stockschützen zu tollen Erfolgen gratulieren.