Mehr Sicherheit an Kindergarten und Schule

Für den neuen Waldkindergarten bei Hattenhofen hat die Gemeinde jetzt auch den offiziellen Bauantrag auf den Weg gebracht. Beschlossen wurde auch die Anschaffung einer Brandmeldeanlage für den Kindergarten St. Georg bei der örtlichen Firma Tobias Feicht. Um die Sicherheit der Kinder ging es auch bei der Mittelschule. Wie man bei einer Übung mit der Feuerwehr feststellte, bieten die Zwischentüren nur ungenügende Abschirmung bei Rauchentwicklung. Diskutiert wurde hier der schnelle Einbau moderner Brand- und Rauchschutztüren oder der aufwendigere Weg eines vorgelagerten Brandschutzgutachtens. Hier wollte man auf Nummer sicher gehen und will erst ein Brundschutzgutachten einholen und dann die geeigneten Türen einbauen. Für die Glasfaseranbindung von Mittelschule und Rathaus wurde der Auftrag an die Deutsche Telekom erteilt. Ein Planungsauftrag für den Bebauungsplan Gummeringer Straße wurde an das Planungsbüro Längst und Voerkelius erteilt. Den Auftrag für einen Mercedes Sprinter Pritschenwagen für den Bauhof wurde an die Firma Hirschvogel vergeben. Die Beschriftung der „Bürgermeister-Daffner-Sporthalle“ soll im November realisiert werden, der Auftrag wurde dafür erteilt. Als Ergebnis der letzten Rundfahrt des Bauausschusses will man neue Ladestationen für E-Bikes am Feuerwehrhaus in Niederviehbach, in Oberviehbach am Dorfplatz, in Lichtensee am Skaterparkplatz und damit Nähe dem Isarradweg und in Rothhaus südlich der Bebauung einrichten. Diskutiert wurde dabei auch die Aufstellung von Anschlagtafeln für örtliche Veranstaltungen. Während Bürgermeister Birkner in Zeiten sozialer Netzwerke Plakate für nicht mehr notwendig erachtet, halten insbesondere Josef Daffner und Ursula Tafelmayer Plakatwerbung nach wie vor für wichtig. Auch Erwin Duschl hält Plakatiermöglichkeiten in allen Ortsteilen für sinnvoll. Diskutiert wurde über ein Gestell für große Transparente am Kreisverkehr in Lichtensee oder an der Pumpstation und Anschlagtafeln in Lichtensee gegenüber dem Gasthaus, in Rothhaus am Bushäuschen und in Niederviehbach an der Hauptstraße. Bürgermeister Johannes Birkner will die Standorte mit den Anliegern und im Rahmen einer Verkehrsschau klären. Wie Bürgermeister Birkner informierte, wurde das Bushäuschen in Rothhaus neu gestrichen und wurde schon wieder mit Graffiti bemalt und auch an der Hubertuskapelle gab es erneut Schmierereien. Zweiter Bürgermeister Simon Hackl nahm an einem Bürgermeisterwettbewerb teil und erzielte den zweiten Platz. Den Preis will er für den neuen Waldkindergarten spenden. Simon Hackl berichtete auch über die Vorbesprechung für den am zweiten Advent stattfindenden Nikolausmarkt am Kloster. Diesmal soll auch der Festsaal zur Verfügung stehen. Katharina Czoppik informierte über die große Resonanz des Seniorenausfluges.

Am Wochenende trafen sich die Schüler des Jahrgangs 1963 nach 18 Jahren wieder einmal zu einem gemütlichen Nachmittag in der Pizzeria in Niederviehbach. Hedi Lanzl, Silvia Klingl und Karin Birkner hatten dieses Treffen organisiert. In einem kurzen Rückblick erinnerte Hedi Lanzl an die Einschulung vor sechzig Jahren in die Grundschule Niederviehbach. Die ersten zwei Jahre mussten die damaligen Knirpse noch den steilen Klosterberg hinauf marschieren. Das Schulhaus befand sich damals neben dem alten Friedhof. Zur dritten Klasse wurde das neue Schulhaus eingeweiht. Nach dem Mittagessen besuchten die Teilnehmer die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit dem Friedhof und dem Klosterfriedhof.

Dort wurde den verstorbenen Mitschülern, Lehrern und Klosterschwestern gedacht und an jedem Grab eine Kerze angezündet. Über die Treppe hinter dem Kloster ging es dann weiter zum Gemeindezentrum. Dort erwartete sie Bürgermeister Johannes Birkner. Er führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten des Gemeindezentrums mit Bücherei, Schule und Bürgermeister-Daffner-Sporthalle. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen konnten bis zur in den späten Abend noch viele Erinnerungen ausgetauscht und Einblicke in die aktuellen Lebensumstände gewonnen werden.

Einen wichtigen Beitrag, zur klimaneutralen und unabhängigen Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen leistet das Heizkraftwerk der Gemeinde bereits seit dem Jahr 2006. Rund 60 Einfamilienhäuser, das Kloster und die Pfarrkirche, sowie das Gemeindezentrum mit Mittelschule, Sporthallen und Rathaus werden damit beheizt. 350 000 Liter Heizöl werden seither Jahr für Jahr eingespart.

Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 1480 Kw ist eine Kombination aus zwei Hackschnitzelanlagen mit je 500 kW und einem Blockheizkraftwerk mit zwei mal 240 Kw. Am Freitag erfolgte der Spatenstich zur Erweiterung der Anlage um eine Hackschnitzelanlage mit einem Kessel von 750 kW und der Vorrüstung für eine Verdoppelung um weitere 750 kW. Für die Erweiterung wird ein eigenständiges Heizhaus mit einer Größe von 21 mal 14 Metern errichtet. Die neue Anlage, soll als Redundantanlage zur Ausfallsicherung und zur Abdeckung der Spitzenlast gebaut werden.

Zunächst soll die Erweiterung die Wartung und Instandsetzung der bestehenden Anlage ermöglichen und dann auch die Kapazität für weitere Anschlüsse ermöglichen. Die neue Anlage wird rein mit Hackschnitzel betrieben, die wie bisher bei Anlieferung bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von zehn Prozent getrocknet werden, so Gemeinderat Josef Retzer, der die Anlage von Anfang an als technischer Leiter betreut. Zum Spatenstich am Freitag konnten Bürgermeister Johannes Birkner, Geschäftsleiter Maximilian Sachsenhauser mit Mitgliedern des Gemeinderates und Heizwerksvorstand Erwin Duschl den Architekten Hans Jürgen Zankl und die Vertreter der ausführenden Firmen begrüßen. Duschl informierte über den straffen Zeitplan des Projektes. Bis Weihnachten soll das Gebäude stehen, die Erdarbeiten wurden von Georg Limbrunner ausgeführt, die Baumeisterarbeiten durch die Firma Kiermeier und Zimmerer Seidl übernimmt die Zimmererarbeiten. Im neuen Jahr soll die Technik durch die Firmen Rieder und Fröling erfolgen. Die Investitionssumme von 1,2 Millionen Euro wird mit einer Förderung der Kfw Bank bezuschusst, so Duschl. Die Grundlast soll künftig aus der neuen Anlage gefahren werden, informierte Josef Retzer, der die Anlage von Anfang an mit Herzblut betreut. Die Spitzenlast soll künftig über die Bestandsanlage erfolgen. Ein Vorteil der neuen Anlage, die rein mit Hackschnitzel, ohne Zusatz von Gas oder Öl betrieben wird, ist der große Pufferspeicher mit 100 000 Liter Warmwasser, der Sicherheit bei Störungen bieten soll. Architekt Hans Jürgen Zankl erinnerte an den Start der Planung und Entwicklung, für die man gute, regionale Firmen gesucht habe und hob die autarke Energiegewinnung der Gemeinde hervor.

Betreut wird die Anlage von Michael Rührmeyer.

Dankbar blickte man auf spannende und freudige Ferienwochen zurück. Gemeinsam mit der Gemeinde Loiching hat die Gemeinde Niederviehbach ein wahrhaft buntes und aufregendes Programm mit 70 Veranstaltungen für die Sommerferien auf die Beine gestellt. Dabei bedurfte es zunächst einiger Kraftanstrengungen und Aufrufe, wieder so viele Ehrenamtliche zu gewinnen und anzuspornen Ideen für so ein großes Angebot für die Kinder in den Sommerferien zu entwickeln und durchzuziehen. An vielen Tagen gab es gleich mehrere Angebote, aus denen die Kinder wählen konnten. Die große Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr sind ein beeindruckender Beweis dafür, wie beliebt das Ferienprogramm ist. Überwältigt waren auch die Organisatoren von der großartigen Unterstützung der vielen mitwirkenden Firmen und Vereine und ehrenamtlichen Helfer, mit deren Hilfe dieser Erfolg erst möglich wurde. Als Dank für die Mithilfe hat die Gemeinde Niederviehbach alle Mitwirkenden am Ferienprogramm zum gemeinsamen Abendessen ins Gasthaus „Zum Enzo“ eingeladen. Bürgermeister Johannes Birkner bedankte sich an dieser Stelle bei den zahlreichen Vereinen, Firmen und Einzelpersonen, die ihre Freizeit opferten, um den Kindern und Jugendlichen die Ferien zu verschönern. Für das Jahr 2024 hofft man erneut auf viele Mitwirkende, um ein ebenso breitgefächertes und unterhaltsames Programm anbieten zu können. Bei Barbara Drewlo im Rathaus liefen im Vorfeld und während des Programms alle Fäden zusammen. Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass alle viel Spaß beim Ferienprogramm hatten, die Schülerinnen und Schüler bereits gut ins neue Schuljahr gestartet sind und voller Freude in die Welt des Wissens eintauchen.
„Gleichzeitig wünschen wir Ihnen allen eine wunderschöne Herbstzeit. Genießen Sie die bunten Blätter, gemütliche Momente und gemeinsame Aktivitäten“, so die Worte von Drewlo bei der Zusammenkunft, bei der die Beteiligten von der Gemeinde mit leckerem Essen verwöhnt wurden und sich vieles über die Aktivitäten zu erzählen hatten.

Am 11.10.2023 startet das neue Rufbussystem des Landkreises – kurz LanDi. Damit sind die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises nun mit einem der innovativsten ÖPNV-Konzepte in ganz Deutschland versorgt. Zum Start sind alle Fahrten bis einschließlich 11. November kostenlos. Die App steht im Apple AppStore oder im Google Play Store unter „LanDi – Flexibel Unterwegs“ zum Download bereit. 

„LanDi markiert einen Meilenstein im Landkreis. Wir können nun den ganzen Landkreis mit einem perfekt auf die Bedürfnisse der Bürger zugeschnittenen Öffentlichen Nahverkehr bedienen. LanDi bietet unseren Bürgerinnen und Bürgern eine flexible und kostengünstige Möglichkeit, auf das Auto zu verzichten. Dieser Service wird die Mobilität verbessern und die Lebensqualität im Landkreis weiter steigern“, so Landrat Werner Bumeder. 

Was ist LanDi?

LanDi ist das ÖPNV-Projekt des Landkreises Dingolfing-Landau. Es funktioniert wie ein Sammeltaxi, das Fahrgäste nach Bedarf abholt, wo und wann immer sie es benötigen. Man gibt einfach die Abhol- und Zieladresse an und LanDi bietet verschiedene Fahrtoptionen. Man wählt die bequemste Route aus und wird vom Fahrer an einem nahegelegenen Haltepunkt abgeholt. 

Wo kann ich fahren?

LanDi ermöglicht Reisen im gesamten Landkreis Dingolfing-Landau mit Ausnahme der Stadtbusgebiete von Dingolfing und Landau. Hier sind möglicherweise Umstiege in die jeweiligen Stadtbusse nötig. 

Wie viel kostet eine Fahrt?

Die Preise für LanDi sind äußerst erschwinglich:

  • Bis 11. November sind alle Fahrten kostenlos.
  • Grundpreis: 2,20 € für Erwachsene, 1,10 € für Kinder (bis 14 Jahren) und Senioren (ab 65 Jahren).
  • Streckenabhängige Kosten: 0,80 € für Erwachsene, 0,40 € für Kinder und Senioren für jede weiteren drei Kilometer.
  • Fahrscheininhaber, Kinder unter sechs Jahren und Fahrgäste mit Schwerbehindertenausweis fahren kostenlos.
  • Auch das Deutschlandticket ist gültig. 

Wann kann ich fahren?

LanDi ist von Montag bis Freitag von 6 bis 21 Uhr, samstags von 8 bis 18 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen von 8 bis 18 Uhr verfügbar. 

Wie kann ich für meine Fahrten bezahlen?

Die Bezahlung für LanDi-Fahrten ist denkbar einfach. Fügen Sie bei der Einrichtung des Kontos in der App eine Kredit- oder Debitkarte hinzu und die hinterlegte Karte wird automatisch belastet, sobald Sie eine Fahrt beenden. Alternativ können Sie auch PayPal nutzen. 

Wie kann ich Fahrten ohne Smartphone buchen?

Für Personen ohne Smartphone gibt es die Möglichkeit, unter Telefon +49 (0)30 3119 9878 Fahrten zu buchen. Am Telefon wird ein Konto für den Anrufer angelegt, womit die Fahrten dann gebucht werden. Hierfür sind die Kontodaten erforderlich. 

Sind rollstuhlgerechte Fahrzeuge verfügbar?

Ja, LanDi bietet rollstuhlgerechte Fahrzeuge an. Um eins zu buchen, folgen Sie einfach diesen Schritten in der App:

  1. Tippen Sie auf das Menü in der oberen linken Ecke des Bildschirms.
  2. Tippen Sie auf Ihren Namen.
  3. Aktivieren Sie die Option „Rollstuhlgerechtes Fahrzeug“ unter „Fahrgastangaben“. 

Kann ich die Fahrt im Voraus buchen?

Ja, man kann LanDi-Fahrten bis zu sieben Tage im Voraus reservieren. Die App reserviert ein Fahrzeug für die ausgewählte Fahrt. 

Weitere Infos gibt es unter www.landkreis-dingolfing-landau.de/landi .

am Montag, 09. Oktober 2023 ist die Bücherei geschlossen.

Unter folgenden Links werden am Wahlabend ab 18:00 Uhr die vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht

Landtag: https://www.landkreis-dingolfing-landau.de/wahlen/2023/ltw/index.html

Bezirk: https://www.landkreis-dingolfing-landau.de/wahlen/2023/bez/index.html

Wichtiger Hinweis: Aktuell werden beim Aufruf der genannten Seiten noch Testdaten oder eine Fehlermeldung ausgegeben. Dies ist technisch bedingt.

Der Waldkindergarten startet ab März 2024 in Hattenkofen in der Gemeinde Niederviehbach.

Die interessierten Eltern können sich nun beim Betreiber hb-learning für einen Kindergartenplatz bewerben.

Das Anmeldeformular finden Sie unter folgendem Link.https://hb-learning.de/waldkindergarten-niederviehbach

Für viele war sie erste Ansprechpartnerin im Rathaus und das Gesicht der Gemeinde. Dieser Tage verabschiedete sich die dienstälteste Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung, Elisabeth Koller nach 33 Jahren in die Ruhephase der Altersteilzeit. Kurz nach der Wahl von Josef Daffner zum Bürgermeister begann die gebürtige Niederviehbacherin am 1. Juni 1990 ihre Tätigkeit im Einwohnermeldeamt.

Spätestens bei der Ausstellung neuer Ausweisdokumente lernte sie damit sämtliche Gemeindebürger kennen und trug mit ihrer herzlichen Art und ihrem Lächeln zum sympathischen Erscheinungsbild der Gemeindeverwaltung bei. Im öffentlichen Dienst war sie bereits seit 1985 und ihrer Arbeit bei der AOK in Dingolfing tätig. Neben dem Aufgabenbereich im Einwohnerbereich, war sie auch für die Bereiche Gewerbe, Wahlen, Rentenanträge oder die Ausstellungen von Geburtstagskarten für die Jubilare der Gemeinde zuständig. Die Tätigkeit hat sich dabei stark verändert und mit dem Besuch sämtlicher Schulungen, begleitete sie die Umstellung von der Schreibmaschine zur EDV und zur E-Akte. In ihrer Freizeit ist sie schon viel und weit gereist, interessiert sich für alte Burgen und Schlösser, Wanderungen und E-Bikefahren. Zuletzt war sie auch auf den Baustellen ihrer Kinder und der Versorgung aller Arbeitskräfte mit Wurstsemmeln gern gesehen. Dass sie jeden Tag gern zur Arbeit im Rathaus ging, merkte man ihr an. Als besonders schöne Erlebnisse werden ihr aber die Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern in Erinnerung bleiben. Die Arbeit ohne Elisabeth Koller können sich die Kollegen noch gar nicht so recht vorstellen und wünschten sich zum Abschied eine Kandidatur für den Gemeinderat mit dem Slogan „charismatisch, offen, ehrlich“, um ihre Elisabeth wieder bei sich zu haben. Mit Dankesworten, Blumen und vielen guten Wünschen, verabschiedeten Bürgermeister Johannes Birkner, Geschäftsleiter Maximilian Sachsenhauser und alle Kollegen die beliebte Mitarbeiterin, die sich schon auf die Zeit als Oma freut.