Hallo, ich bin Maximilian Maier, Jahrgang 1996 und seit September 2024 der neue Förster des Forstreviers Loiching.
Herr Maier, Sie sind neuer Revierleiter für Loiching. Was ist Ihr Aufgabenfeld?
Grundsätzlich bin ich für Waldbesitzer der Ansprechpartner rund um alle Fragen zur Waldbewirtschaftung und pflege.
Im Speziellen ist dies die meiste Zeit die Beratung und Förderung von waldbaulichen Maßnahmen, die oft in Verbindung mit dem Borkenkäfer oder mit der Anpassung unserer Wälder an die Zukunft stehen. Allerdings reicht die Spanne viel weiter bis hin zu Wegebau, Naturschutz und Waldpädagogik.
Woher stammen Sie und wie sieht Ihr Werdegang aus?
Nach der Schule in Landshut-Schönbrunn und meinem Studium in Freising-Weihenstephan und meiner Anwärterzeit in Eggenfelden, Lohr am Main und Bayrischzell, sowie einer knapp fünfjährigen Tätigkeit im Ministerium unter anderem als Ansprechpartner für die Verkehrssicherungspflicht freue ich mich sehr zu meinen niederbayerischen Wurzeln zurückzukehren und für die Waldbesitzer als Revierförster des Forstreviers Loiching arbeiten zu dürfen.
Wie groß ist Ihr Revier und für wen sind Sie der Ansprechpartner?
Das Revier Loiching umfasst 4200ha Wald in den Gemeinden Niederviehbach, Loiching, Gottfrieding, Mamming und der Stadt Dingolfing. Ich bin Ansprechpartner für alle Waldbesitzer, egal wie groß der Wald ist.
Haben Sie schon eine kleine Bestandsaufnahme von Ihrem Revier gemacht? Was macht Ihr Revier besonders markant?
Das Revier ist von den Seitentälern der Isar geprägt. Die Fichte ist die typische und prägende Baumart unserer Landschaft. In allen Altersklassen sind jedoch auch Kiefern, Buchen, Eichen, Tannen und die sogenannten Edellaubhölzer beigemischt. Über das ganze revier zieht sich als verbindendes Element die Isar mit ihren Auwäldern. Dies macht die Wälder vielfältig und für einen Förster spannend.
Ein Aspekt in Zeiten des Klimawandels ist der Waldumbau. Warum ist dies von so enormer Bedeutung?
Unsere alles prägende Baumart die Fichte mag es kühler und feuchter als das, was wir in den letzten Jahren erleben. Daher müssen wir zusammenarbeiten, um unsere Wälder vielfältiger zu machen und sowohl vorhanden erhalten, fördern und bei Pflanzungen mit verschiedenen Baumarten arbeiten. Ziel des Waldumbaus wird es sein, dass unsere Wälder zukünftig aus mehr Baumarten mit mehr Abwechslung bestehen.
Die Gemeinde Niederviehbach wünscht viel Erfolg für die neue Aufgabe.