Premiere im neuen Sitzungssaal

„Ein herzliches Grüß Gott zur Premiere“, so begrüßte Bürgermeister Johannes Birkner die Gemeinderäte, Mitarbeiter und ein gutes Dutzend Besucher, die zur Oktobersitzung, erstmals im neu gebauten Sitzungssaal, gekommen waren. Wie geplant, handelte es sich um eine Kopie des früheren Sitzungssaales, welcher in drei weitere Büros im Rathaus umgebaut wurde. Zweiter Bürgermeister Simon Hackl sprach sich für eine kirchliche Segnung von Anbau und Sitzungssaal aus. Erwin Duschl fand den Saal noch etwas kalt und regte eine Ausstattung mit Grünpflanzen an. Auch ein großes Schild „Rathaus“ über dem Haupteingang schlug er vor.  Die Stühle aus dem alten Sitzungssaal will man der Tagespflege in Postau schenken, informierte Birkner. Arno Baumgartner, vom gleichnamigen Planungsbüro in Osterhofen war dann auch der erste Referent in den neuen Räumlichkeiten, der als Planer für das neue Feuerwehrhaus, zunächst sein Büro als Familienunternehmen mit sechs Mitarbeitern vorstellte. Sein Planungsteam sei breit aufgestellt und plane neben diversen kommunalen Bauten auch Wohn- und Industriebauten.

Auch verschiedene Feuerwehrhäuser habe man schon geplant. Interessant fand Ursula Tafelmayer dabei auch die von Baumgartner erwähnten Mehrfachnutzungen und daneben weitere, mögliche Förderungen. Sie wollte auch wissen, worauf die ersten Planungen basieren, die noch bis zum Jahresende vorgestellt werden sollen. Die ersten Entwürfe ergäben sich aus Grundstück und Baufeld und den Vorgaben der Ausschreibung. Der Raumbedarf orientiere sich weiter an der DIN für Feuerwehren, sowie den Personen und Stellplätzen. Wie hoch die Förderung sei, wollte Michael Schwarz wissen. Diese belaufe sich auf 150 000 Euro pro Stellplatz, so Baumgartner, der über drei geplante Stellplätze informierte. Wichtig sei Baumgartner auch die Kostenverfolgung von Anfang bis Ende. Josef Dausend sah das Problem von Zu- und Abfahrt bei Einsätzen, insbesondere wenn man an weitere Nutzungen des Gebäudes denke. Baumgartner sprach hier von der notwendigen, klaren Trennung zwischen Zu- und Abfahrt, die man von vorherein im Blick habe. Wiederholt beschäftigte man sich mit einem Bauantrag aus dem Baugebiet Kirchblick in Oberviehbach, welcher unvollständige Angaben und nicht zulässige Planungen enthielt.

Gewerbegebiet wird erweitert

Das Gewerbegebiet Nord kann erweitert werden. Dazu wurde der Planungsauftrag für einen Bebauungsplan mit einer Auftragssumme von 23

032 Euro an das Planungsbüro Längst vergeben. Gerhard Sachsenhauser mahnte an, dass man wie bei anderen Vergaben auch, mehrere Angebote einholen solle. Der Antrag, des kommunalen Heizwerkes auf Zuschuss in Höhe von 25 000 Euro wurde befürwortet. Im Gegenzug könne man beim Neubau in Oberviehbach den örtlichen Vereinen Lagerfläche anbieten.

Unterstützung kam dabei auch von Christian Seisenberger, der die Stellflächen für Vereine im Feuerwehrhaus als nicht ausreichend erachtete. Notwendig seien dabei aber klare Abgrenzungen. Alfred Mayerhofer stellte alternativ eine jährliche Pauchale in den Raum. Da das Heizwerk Eigentum der Gemeinde sein, sah Michael Schwarz lediglich eine Verschiebung von Geldern. Wie Josef Dausend und Ursula Tafelmayer sprach er sich für den Lagerraum für die Vereine und eine einmalige Zahlung aus. 1 400 Asylbewerber befänden sich derzeit im Landkreis, 80 davon seien in Niederviehbach untergebracht, informierte Bürgermeister Johannes Birkner weiter.

Bushaltestelle wieder im Fokus des Gemeinderates

Die kurze Tagesordnung der Sitzung nutzten die Gemeinderäte für verschiedenste Anfragen, Vorschläge und Diskussionen. Bürgermeister Johannes Birkner berichtete dabei über die Verkehrsschau im Zusammenhang mit der wiederholt diskutierten Situation des Einsteigepunktes für Schüler an der Hauptstraße und informierte über Gespräche mit Busunternehmen bezüglich Alternativen. Josef Dausend bekräftigte die jetzt ungünstige Lage und Josef Daffner begrüßte eine alternative Lösung. Simon Hackl forderte eine bessere Ausleuchtung, falls die Haltestelle bleibe. Josef Daffner erinnerte an das Vorhaben, die Grundstückseigentümer und -anlieger bezüglich der im Hochwasserschutzgutachten aufgeführten Maßnahmen zusammen mit den Planern und dem Gemeinderat schriftlich einzuladen. Erwin Duschl erninnerte an den Beschluss, an der Bürgermeister-Daffner-Sporthalle eine Rettungsgasse zu markieren. Gerhard Sachsenhauser forderte in der Hauptstraße sämtliche Spiegel gegen solche mit Anlaufschutz auszutauschen. Michael Schwarz schlug vor die besonderen Erfolge der Stockschützen durch einen Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde und eine besondere Anerkennung zu honorieren. Dies befürwortete auch Josef Daffner, wollte dabei aber eine allgemein gültige Regelung für die Ehrung Ehrenamtlicher festschreiben.

Auch in diesem Jahr lädt die Gemeinde Niederviehbach am zweiten Adventssonntag, 07. Dezember, zum allseits beliebten und gemütlichen Nikolausmarkt ein.

Wer Interesse an einem Stand hat, ist herzlich zur Infoveranstaltung am 16.10.2025 um 17.30 Uhr im Rathaus Niederviehbach eingeladen.

Wie jedes Jahr bittet die Gemeindeverwaltung alle Vereine, Verbände, Institutionen und Einrichtungsleitungen, ihre Termine für den Gemeindekalender 2026 mitzuteilen.

Bitte teilen Sie uns Ihre Termine per E-Mail an barbara.drewlo@niederviehbach.de mit.

Meldung vom Zweckverband Isar-Vils:

wir haben einen Wasserrohrbruch DN 250 AZ zwischen Kreisverkehr Geiselsdorf und Triendorf, Gemeinde Kröning.

Betroffen sind die Gemeinde Niederviehbach, Niederaichbach, Loiching und Kröning.

Das Wasser muss zur Reparatur für ein paar Stunden abgesperrt werden.

die Instandsetzung der St 2045 zwischen Kirchberg und der DGF 9 in Wendelskirchen, die ursprünglich für Anfang September 2025 geplant war, verzögert sich aufgrund unerwarteter Probleme bei der beauftragten Baufirma. Der neue voraussichtliche Baubeginn ist nun der 22.09.2025.

Die Verzögerung hat Auswirkungen auf den Zeitplan, sodass mit dem Bauende für Mitte November gerechnet wird.

Künftig hauptamtlicher Bürgermeister?
Tafelmayer fordert Entschuldigung

Die Erweiterung des Rathauses wird bald abgeschlossen sein und die nächste Gemeinderatssitzung kann vielleicht schon im neuen Sitzungssaal abgehalten werden. Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung wurde eine Auswahl Stühlen vorgestellt. Auf die Stühle für die Besucher konnte man sich dabei schon einigen. Für die Sitzungsstühle sollen nochmals Angebote und Muster eingeholt werden.

Nach den eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belangen wurde der Bebauungsplan „Feuerwehr Niederviehbach“ als Satzung beschlossen. Der Beschluss über die Vergabe der Architektenleistungen für das neue Feuerwehrgerätehaus erfolgte in nichtöffentlicher Sitzung an das Planungsbüro Baumgartner in Osterhofen informierte Bürgermeister Johannes Birkner.

Weiter beschlossen wurde, dass Bewerbungen für Bauplätze im Baugebiet Kirchblick in Oberviehbach ab jetzt jederzeit möglich sind, so Birkner weiter. Diskussionen gab es auch beim Antrag auf Vorbescheid zur Aufstockung eines Einfamilienhauses in der Merowingerstraße. Ein Vergleich zur Höhe des Gebäudes mit dem Umfeld durch den Bauausschuss vor Ort soll mehr Informationen dazu liefern.

Das Gewerbegebiet konnte durch Grunderwerb in östliche Richtung erweitert werden. Aus diesem Grund soll ein komplett neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Angebote zur Planung sollen eingeholt werden. Keine Einwände gab es zum Vorhaben die bestehende Photovoltaikfreiflächenanlage der Bürgerenergie Niederbayern eG in Rothhaus zu erweitern und einen Speicher einzurichten.

Heftige Diskussionen und Verwunderung gab es im Rahmen der vorangegangen Sitzung über ein Nachtragsangebot zur zusätzlichen Dämmung von Dach und Fassade im Zusammenhang mit der Dachsanierung der Viehbachhalle, das Josef Retzer nach einem Ortstermin eingebracht hatte. Nach einem kurzfristig mit den Handwerkern anberaumten Ortstermin nach der letzten Sitzung kam der Gemeinderat einhellig zum Entschluss, dass dieses Vorhaben notwendig sei und stimmte einstimmig für das Angebot mit einer Auftragssumme von 157 424,40 Euro. Ursula Tafelmayer merkte an, dass sich Josef Retzer bei der letzten Sitzung viel Kritik dafür anhören musste und sie eine Entschuldigung bei Retzer angebracht fände.

Die Unternehmenssatzung des Kommunalunternehmens Nahwärmeversorgung Niederviehbach soll geändert werden, damit das Kommunalunternehmen nicht mehr der Wirtschaftsprüfung unterliegt. Erwin Duschl erklärte, dass die Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer immer sehr hohe Kosten verursacht habe. Durch Gesetzesänderung sei diese Prüfung nicht mehr notwendig. Der Jahresabschluss werde sowieso vom Steuerberater durchgeführt. Durch Änderung im Baurecht werde die Pflicht zum Nachweis von Stellplätzen für Kraftfahrzeuge auf die Kommunen übertragen. Der Gemeinderat beschloss daher eine Stellplatzsatzung. Durch Änderung in der Bayerischen Gemeindeordnung, die künftig ab 2 500 Einwohnern einen hauptamtlichen Bürgermeister vorsieht, wird eine Satzungsänderung in der Kommune erforderlich. Eine Entscheidung darüber soll auf der nächsten Sitzung erfolgen. Als Vorbereitung für eine Entscheidung, ob die PV-Anlagen auf den Dächern der Gemeinde erweitert werden sollen, zeigte Josef Retzer auf, welche Einspeisungen bzw. Einsparungen die Photovoltaikanlagen der Gemeinde derzeit bringen.

Für die Beantragung Ihres Ausweisdokumentes benötigen Sie ein biometrisches Lichtbild in digitaler Form. Sie können wählen, ob Sie das Lichtbild bei einem Fotodienstleister (z.B. Fotostudio oder Drogeriemarkt) oder direkt im Rathaus aufnehmen lassen.

Ab sofort besteht für Sie die Möglichkeit, das digitale Lichtbild für den neuen Personalausweis oder Reisepass ganz bequem im Rahmen der Beantragung erstellen zu lassen. Fotoaufnahme und Antragstellung sind somit in einem Termin erledigt. Das Aufnahmesystem ist benutzerfreundlich gestaltet und lässt sich intuitiv bedienen.

Die Gebühr für das digitale Lichtbild beträgt 6,- € zusätzlich zur regulären Dokumenten-Gebühr.

Ausgedruckte Bilder können zur Beantragung nicht mehr angenommen werden.

Beim diesjährigen Zeltlager sind noch Plätze frei.

Mit dem Rad fahren wir entlang der Isar nach Mamming zum Jugendzeltplatz und zum wachsenden Felsen in Usterling, anschließend Zeltaufbau, Grillen, Lagerfeuer. Nach einem gemeinsamen Frühstück fahren wir mit dem Rad wieder nach Hause.

Ausrüstung: verkehrssicheres Fahrrad, Fahrradhelm, Sportbekleidung, Regenschutz, Isomatte, Schlafsack, Waschzeug

Abendessen und Frühstück ist im Preis inklusive. Zelte sind vor Ort vorhanden – wer mag, kann jedoch sein eigenes Zelt mitnehmen.

Gepäck wird transportiert

Betreuer: Hackl Simon, Drewlo Barbara, Seisenberger Christian

Einen Ausflug in die „Blue Brix Wunderwelten“ nach Straubing unternahmen die Kinder aus Loiching und Niederviehbach im Ferienprogramm. Mit zwei Kleinbussen und den Betreuern Stefanie und Christian Eisenschink ging es in die Gäubodenmetropole. Im Virtual Reality Coaster konnte man mit speziellen Brillen eine virtuelle Achterbahn erleben oder mit einem Formel 1 Rennwagen über die Rennstrecke rasen. Filme mit allen Sinnen erlebte man im 5D-Kino und sogar einen Zeitreisezug konnte man besteigen. Dieser nahm die Ferienkinder mit in die Vergangenheit, zu Indianern, Piraten und sogar Dinosauriern, um von dort wieder den Weg in die Zukunft zu finden.

Geschicklichkeit war im Laserlabyrinth gefragt und nach viel Spannung und Abenteuer gab es Eis und Süßigkeiten.

Zum Besuch der Rettungswache Niederaichbach waren die Kinder des Ferienprogrammes eingeladen. Die Anfahrt unternahm man mit dem Fahrrad, die kleineren Teilnehmer wurden gebracht. Josef Daffner und Samuel Schemmerer zeigten den 14 Kindern die Gebäude, die Krankenwagen und die Fahrzeuge des Katastrophenschutz. Nachdem man alle Gerätschaften genau inspizieren konnte und auch so manches testen konnte, erklärten die Rettungssanitäter, was jeder tun könne, wenn ein Mensch verletzt sei oder in Not gerate. Nach viel Informationen über die Arbeit beim Rettungsdienst konnte man sich auf der Rückfahrt in der Eisdiele in Wörth stärken.