Oberviehbach. 60 gemeinsame Ehejahre konnten Hilde und Adolf Richter am Donnerstag feiern. Zur Diamantenen Hochzeit gratulierten auch Bürgermeister Johannes Birkner und Landrat Werner Bumeder. Am Sonntag feierte man das Jubiläum dann mit der Verwandtschaft. Geheiratet haben die beiden am 11. Januar 1964 in Reisbach und wurden Eltern von Harald, Uschi und Jürgen. Mittlerweile sind sie auch Großeltern von Markus und Julia. Durch den Hauskauf am Anger kam das Ehepaar vor 23 Jahren mit Tochter Uschi nach Oberviehbach, wo man sich am großen Garten am Viehbach erfreut. Hilde ist zudem geschickte Bastlerin. Auch wenn man nicht mehr so viele Busreisen wie früher unternimmt, hält Pudel Billy die Hundefreunde weiter auf Trapp.
Oberviehbach. Die Bürger engagieren sich in der Freiwilligen Feuerwehr und durch laufende Neuaufnahmen ist die Bereitschaft auch in Zukunft gesichert. Gut vorbereitet konnte man den Neuwahlen entgegen gehen, es sind bekannte Namen, welche die Nachfolge von Kommandant Josef Huber und 2. Vorsitzendem Sebastian Füssl antreten. Nach vielen engagierten Jahren an der Spitze der Feuerwehr und dem bestens organisierten Gründungfest im vergangenen September gaben sie ihre Ämter in jüngere Hände. Bei der Feuerwehrdiensversammlung wurde Georg Holzner zum ersten Kommandant und Josef Huber junior als Stellvertreter gewählt. Vorsitzender bleibt Christian Seisenberger und neu gewählt wurde Andreas Loichinger. Jakob Harlander wurde als Kassier bestätigt und als Schriftführer wurde Martin Baumann gewählt. Die Kasse prüfen weiter Max Sachsenhauser und Jürgen Striegl. Markus Heider wurde Vertrauensmann. Die Neuwahlen fanden unter der Leitung von Bürgermeister Johannes Birkner statt, den man ebenso wie die Gemeinderatskollegen Erwin Duschl, Gerhard Sachsenhauser und Josef Retzer und Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner begrüßen konnte. Von der Nachbarwehr in Niederviehbach konnte man Vorsitzenden Andreas Birkner und zweiten Kommandanten Tobias Schmiedek willkommen heissen. 24 Jahre, davon zwölf Jahre als erster Kommandant trug Josef Huber Verantwortung in der Feuerwehr und war als Vorsitzender des Festausschusses für das Gründungfest im September letzten Jahres maßgeblich am Erfolg der Festtage beteiligt. Hier galt der Dank des Vorsitzenden den vielen Beteiligten für den Zusammenhalt und die engagierte Mitarbeit. Er dankte auch dem Chor Mosaik und den Ortsvereinen für die Mithilfe. Neben vielen Terminen rund um das Gründungfest war auch sonst einiges los, berichtete Christian Seisenberger. Florianifeier, Putzen und Intandhaltungsarbeiten im Feuerwehrhaus, Grillfest, runde Geburtstage und viele Termine bei den umliegenden Feuerwehren, bei denen man stark vertreten war. Durch viele Neuaufnahmen wird man auch weitere Poloshirts besorgen müssen, um alle Mitglieder ausstatten zu können. Die Anprobe ist für Karfreitag geplant. Umfangreich war auch der chronologische Jahresbericht von Kommandant Josef Huber der von einer Reihe von Sitzungen, Versammlungen, Übungen und Schulungen, sowie kleinere Einsätze und Straßenabsicherungen berichten konnte. Neu angeschafft wurden ein Notstromaggregat mit Beleuchtung und ein Flächensauger. Der Funk wurde auf digital umgestellt das Feuerwehrauto wurde mit auf LED-Beleuchtung umgebaut und die Alarmierung erfolgt über „Adamos“ und Tablet. Gut gestärkt mit Rehragout und mit einer Terminvorschau beendete man die harmonische Versammlung.
Oberviehbach. Einmal mehr erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ waren Magdalena und Kilian Reiss (14 und 17 Jahre) aus Oberviehbach. Am vergangenen Samstag traten sie beim Regionalwettbewerb in Landshut in der Duo-Wertung „Klavier und ein Streichinstrument“ mit einem abwechslungsreichen Programm an und wurden in der Altersgruppe IV mit einem ersten Preis belohnt. Die Geschwister sind beide Geigenschüler von Ingrid Beuthan und gehören an der Städtischen Musikschule Dingolfing der Klavierklasse von Burkard Lutz an. Diesmal übernahm Magdalena den Klavier-, Kilian den Geigenpart. Bei der Einstudierung des Programms kooperierten ihre beiden Lehrkräfte. Im Beratungsgespräch nach der Ergebnisbekanntgabe hob die Jury vor allem das gute Zusammenspiel der Geschwister lobend hervor.
Niederviehbach. Gewohnt fit und lebensfroh feierte Werner Antesberger senior am Samstag seinen 85. Geburtstag und lud dazu die Familie und Freunde ins Gasthaus Scheugenpflug zu einer fröhlichen Feier ein. Zum Gratulieren kam auch Bürgermeister Johannes Birkner der die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte. Er dankte Antesberger für sein stetes und langjähriges Engagement in der Gemeinde. Als passionierter Fischer konnte er auch die Vertreter des Landshuter Angelsportvereins begrüßen, wo er in 32 Jahren als Kassier Millionenbeträge bewegte und zum Ehrenkassier ernannt wurde. Langjähriges Mitglied ist er als großer Marienverehrer auch bei der Marianischen Männerkongregation, deren Vertreter ebenso gekommen waren. Seit Generationen ist die Familie mit den See-Schützen Lichtensee verbunden, wo Antesberger ebenfalls lange Jahre als Schriftführer und Kassier tätig war und die natürlich auch mit dabei waren. Vor kurzem erst konnte er mit seiner Frau Christa Christa, dem Mädel aus seiner Nachbarschaft, diamantene Hochzeit feiern. Mit einer Einlage gratulierten die Kinder, Enkelkinder und Angehörige dem Jubiliar und auch zwei Urenkelkinder waren bei diesem runden Geburtstag schon mit dabei. Geboren wurde Antesberger am 13. Januar 1939 in München und verbrachte seine Kindheit teils in Landshut und teils bei den Großeltern in Süßbach, bis sich seine Eltern in Lichtensee mit einem Kramerladen und einer Autowerkstatt nieder ließen. Seine jüngere Schwester ist bereits verstorben. Nach dem Besuch der Oberrealschule machte der Jubilar eine kaufmännische Ausbildung in Bayerbach und war dann als Geschäftsführer bei einer Baufirma im Bayerischen Wald tätig. Mit dem Hausbau in der Oberen Au kam die Familie wieder zurück nach Lichtensee und Antesberger war dann bei verschiedenen Baufirmen in Landshut, als kaufmännischer Leiter, mit der Errichtung von Großbauten betraut, bevor er selbst eine Baufirma erwarb und bis zum Ruhestand eine Reihe größerer Objekte errichtete. Neben den Aktivitäten in den Vereinen genießt Antesberger das Familienleben mit zwei Töchtern, drei Söhnen und sieben Enkelkindern und unternimmt mit Frau Christa gerne verschiedene Reisen.
Niederviehbach. Mit guten Neujahrsglückwünschen begrüßte die Clubvorsitzende Lisbeth Sterr zum BRK-Seniorennachmittag am Mittwoch im Gasthaus Binderbräu. Gekommen war auch Bürgermeister Johannes Birkner, der sich sehr erfreut zeigte über die Veranstaltungen der Vereine und der Pfarrei in der Weihnachtszeit. Dankbar zeigte sich auch die Vorsitzende über den guten Zusammenhalt im Club und gab zudem einen kurzen Abriss über die nächsten Veranstaltungen. Zur Freude aller Senioren, wird wieder viel geboten sein und Evi Wagner machte gleich den Start mit lustigen Beiträgen, welche die Anwesenden zum Lachen brachten.
So hatte man viel Freude zusammen und beschwingt nahm der der Nachmittag einen schönen Ausklang.
Niederviehbach. Die Gemeinde Niederviehbach informiert über die neuen Wasserpreise ab 01.01.2024.
Der Zweckverband Wasserversorgung Isar-Vils hat in seiner Verbandsversammlung am 30.11.23 eine Erhöhung der Verbrauchsgebühr beschlossen.
Ab dem 01.01.2024 beträgt die Gebühr pro Kubikmeter entnommenen Wassers 1,90 € netto.
Der Zweckverband ersucht Sie um Verständnis für die Erhöhung der Verbrauchsgebühren.
Nähe Informationen erhalten Sie beim Zweckverband Wasserversorgung Isar-Vils, Am Wasserwerk 1, 84174 Eching.
Niederviehbach. Was ist schlecht an der Atomkraft? Wieso ist Sonnenenergie besser als Biogas? Machen wir viel genug, um schwerwiegenden Folgen des Klimawandels rechtzeitig entgegenzuwirken? Diese und viele weitere Fragen rund um den Klimawandel und die notwendige Energiewende konnten Schüler der achten und neunten Klassen der Mittel- und der Realschule Niederviehbach mit kompetenten Referenten diskutieren. Valentin Heusgen und Falk Birett sind Mitarbeiter von Prof. Dr. Michael Sterner an der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) der OTH Regensburg. Auf Einladung des Lionsclubs Dingolfing-Landau haben sie die „Schulen besucht und in anschaulichen Vorträgen zunächst die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel und dessen Folgen erklärt. Die gute Nachricht „Wir können etwas dagegen tun. Wir müssen dafür die Verbrennung fossiler Energien stoppen und unsere Energieerzeugung auf erneuerbare Technologien wie Solar- und Windkraft umstellen“. Aktiv wurden die Schüler in den Vortrag einbezogen. Nur wenige von Ihnen waren der Meinung, dass es uns gelingt, die Erwärmung auf weltweit 1,5 Grad zu begrenzen. Aber zwei Grad – das schaffen wir! „Ich war schon auf mehreren Demos und glaube, dass wir zu wenig tun.“, war ein Statement einer besorgten Schülerin. Tatsächlich passiert aber trotz vieler negativer Nachrichten auch schon sehr viel Positives. Die Schlussfrage der Referenten, ob denn die Zuhörer durch den Vortrag eher demotiviert oder eher motiviert wurden, zeigte ein eindeutiges Bild: Alle glauben, dass die Herausforderung zu meistern sein werden. Im Februar wird der Lionsclub zwei weitere Vorträge am Gymnasium und der Realschule Landau organisieren. Clubpräsident Rupert Niedermeier erklärt dazu: „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Jugend mit Wissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um diese Zusammenhänge zu versorgen. Das ist schließlich die Generation, die mit den Folgen der aktuellen Entwicklungen leben muss.“
Niederviehbach. Das macht ihm so leicht keiner nach, 60 Jahre führte Josef Neumeier die Marianische Männerkongregation MMC Nieder- und Oberviehbach. Dafür zollten ihm die Sodalen, wie man die Mitglieder nennt, Respekt und Dank beim Jahreshauptfest am Sonntag. Neumeier, der den Posten schon im vergangenen Jahr abgeben wollte, machte auf Wunsch seiner Mitglieder die 60 Jahre voll und somit umfasste sein Rückblick die Schwerpunkte der letzten sechs Jahrzehnte. Über die Hälfte der Zeit seit der Gründung der Vereinigung im Jahr 1911 leite Neumeier die Geschicke die Kongregation. Als junger Mann übernahm er im Jahr nach seiner Hochzeit den MMC. Dabei hat er auch so einige Pfarrer in der Pfarrei erlebt, und sicher waren ihnen allen die Männer des MMC eine große Freude, so Pater Adam in seinem Dank, der die Versammlung im Gasthaus Binderbräu, nach dem Gottesdienst mit Pater Roman besuchte. „In der Marianischen Männerkongregation werden Glaube und Werte geschätzt“, sagte Pater Adam. Wichtig sei auch die Präsenz in der Öffentlichkeit. Er dankte allen die zusammen beten und sich zusammen engagieren. Wichtig wie heute war für Neumeier von Anfang an die Mitgliederwerbung. Dankbar war er den Gründern, welche schon früh eine Fahne angeschafft hatten.
Die Instandsetzung der Fahne aus Gründertagen, mit der man sich nach außen zeige, war eine seiner ersten Aufgaben. Wichtig sei ihm damit das Engagement über die Kirche hinaus gewesen. 1991 zum 80-jährigen Gründungfest erfolgte eine erneute Fahnenrestaurierung, der Erhalt Fahne aus den Anfangsjahren war Neumeier wichtig. Viele kirchliche und weltliche Feiern habe man seither mit der Fahne begleitet. Herausragend war auch die Feier des 100-jährigen Bestehens mit Hauptzelebrant Präses Pfarrer Ludwig Westermeier im Jahr 2011. Ein großes Anliegen waren Neumeier die jährlichen Buswallfahrten zum Hauptfest in Altötting. Er bedauerte dass diese für die Gemeinschaft wichtigen Fahrten seit Corona nicht mehr stattfinden würden. Weiter als Gäste begrüßen konnte man auch Bürgermeister Johannes Birkner und Christian Forstmeier von der Legio Mariä. Gemeinsam gedachte man der verstorbenen Mitglieder, insbesondere den im vergangenen Jahr verstorbenen Johann Braun, Alfred Maierhofer und Franz Goth. Stefan Bauer berichtete im Jahresbericht über die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, insbesondere auch beim Volksfest und beim Gründungfest der Feuerwehr Oberviehbach. Sein Dank galt dabei den Fahnenträgern. Weiter informierte er über den Kassenbericht von Kassier Werner Ittlinger. Bürgermeister Johannes Birkner würdigte die grandiose Leistung Neumeiers und übernahm die Leitung der Neuwahlen. Einstimmig gewählt wurde Stefan Bauer als neuer Ortsobmann, sein Stellvertreter Martin Greiler und Werner Ittlinger als Kassier. Als Vertreter für Oberviehbach wird weiterhin Martin Mittermeier tätig sein. Stefan Bauer lud dazu ein den jeden zweiten Sonntag im Monat stattfindenen Rosenkranz zu besuchen. Auch wenn Kirchenaustritte die Mitgliederwerbung bei jüngeren Männern schwieriger mache, wolle man sich dennoch intensiv darum bemühen. Auf seinen Vorschlag hin wurde Josef Neumeier, der den MMC weiterhin tatkräftig unterstützen will, zum Ehrenobmann gewählt. Er dankte allen Mitstreitern der letzten Jahrzehnte. 16 Jahre war Neumeier zudem als Präfekt für Landshut und Umgebung tätig. Eine Zeit mit vielen Umbrüchen und dem Umzug des Büros in die Räume der Martinskirche in der Altstadt. Lesley Blomer überbrachte den Dank und die Glückwünsche auch von Präses Pfarrer Ludwig Westermeier, Präfekt Günther Fries und vom Marianischen Rat in Landshut.
Nieder-/Oberviehbach. (cg) Eine erfreulich große Zahl von Kindern hat sich bereit erklärt, heuer mit den Sternsingern zu gehen. So konnte man jeweils mit drei Gruppen in Niederviehbach und Oberviehbach, mit zwei Gruppen in Lichtensee und einer Gruppe in Rothhaus losziehen. Noch im alten Jahr war das erste Treffen im Niederviehbacher Pfarrheim, wo die Sternsingerlieder eingeübt wurden. Fleißige Helferinnen hatten sich darum gekümmert, dass wieder alle Kronen und Sterne sowie eine Unmenge an „königlichen Kleidern“ in Ordnung waren und an die Gruppen verteilt werden konnten. Auch wurden sie mit geweihter Kreide, Weihrauch, Grußkarten und Aufklebern für die Türen ausstaffiert. Pater Adam freute sich über die Solidarität der Kinder mit Menschen, die Not leiden und sandte sie aus in die Dörfer der Umgebung. Heuer war das Motto der Aktion „Gemeinsam für unsere Erde in Amazonien und weltweit.“ So zogen die Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern an drei aufeinander folgenden Tagen singend von Haus zu Haus, wurden überall freundlich aufgenommen und erhielten Spenden und Süßigkeiten. Am Heilig-Dreikönigstag kamen sie auch zum feierlichen Gottesdienst. Hier informierten sie die Besucher über das Amazonasgebiet, die Bedeutung des Regenwaldes für diese Region und für uns alle. Die Kinder lasen die Fürbitten, um Erhalt des Regenwaldes, für die durch Ausbeutung bedrohten Bewohner, für die verantwortlichen Politiker, für die Unterstützer der Sternsingergruppen und für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Pater Adam bedankte sich bei den Kindern und den Begleitern für deren Engagement, sie hatten eine Menge Zeit geopfert, was nicht selbstverständlich sei. Zum Schluss des Gottesdienstes erfreuten die Sternsinger traditionell mit dem Lied „Am Himme, da zoagt se a helliachta Stern.“
Oberviehbach. Am Samstag konnte Johanna Dechantsreiter aus der Dorfstraße ihren 85. Geburtstag feiern. Die ganze Familie und Verwandtschaft kam ins Gasthaus Schwab nach Hub um mit der „Hannerl-Oma“ einen schönen Tag zu verbringen. Bürgermeister Hans Birkner überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und die Vertreter des Obst-und Gartenbauvereins und des Frauenbundes gratulierten ihrem langjährigen Mitglied. Die Familie überraschte das Geburtstagskind mit einem digitalen Bilderrahmen. Die Jubilarin freut sich sehr über die schönen, aktuellen Bilder von Kindern, Enkeln und Urenkeln, aber auch über Fotos aus früheren Zeiten, an die sie sich gerne erinnert. Die Seniorin besucht regelmäßig die Gottesdienste in Oberviehbach und die Grillfeste der Ortsvereine. Liebevoll versorgt sie ihre Katze und ganz besonders hat sie ihre vier Enkel und fünf Urenkel ins Herz geschlossen, die gerne ihre „Uri“ besuchen.
Investitionen für die nächsten vier Jahre beschlossen
Die Kosten für Kanal und Kläranlage der Gemeinde müssen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen alle vier Jahre aktualisiert und berechnet werden. Überschüsse oder Unterdeckungen müssen dann bei der Neukalkulation der Gebühren berücksichtigt werden. Nach 2019 erfolgte jetzt eine aktuelle Neuberechnung der Gebührenkalkulation, welche nach dem Kostendeckungsprinzip erfolgen muss. Dazu erfolgte im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung eine Videoschaltung zu einer Mitarbeiterin der Kommunalberatung Hurzlmeier, welche dem Gemeinderat die Berechnungen detailliert darstellte. Obwohl sich in den letzen Jahren eine Überdeckung von rund 30 000 Euro ergab, welche den Gebührenzahlern in den kommenden vier Jahren zurückgegeben werden muss, wird sich aufgrund steigender Gebühren der Betriebskosten für Reparaturen, Ersatzmaterial, Stromverbrauchskosten, Kosten für Untersuchungen und Klärschlammbeseitigung dennoch eine Erhöhung bei den Kanalgebühren ergeben. Die Kosten für die Einleitung von Mischwasser, also Schmutzwasser und Regenwasser betragen künftig 2,02 Euro pro Kubikmeter und 1,85 Euro pro Kubikmeter für die Einleitung nur von Schmutzwasser. Aufgrund der Nachfrage von Josef Daffner, informierte die Expertin, dass die Abwassergebühren der Gemeinde im Vergleich zu anderen Gemeinden günstig seien. Der Haushalt der Gemeinde steuert auf die zehn Millionen Marke zu. Beschlossen wurde der Haushalt für 2024 in Höhe von gut 9,5 Millionen Euro. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betragen 5 528 710,00 Euro (im Vorjahr 5 092 410,00 Euro) und im Vermögenshaushalt 4 016 000,00 Euro (im Vorjahr 2 606.000,00 Euro). Durch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und bei der Beteiligung an der Einkommenssteuer können 500 000 Euro mehr vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt zugeführt werden, als ursprünglich geplant. Einnahmen zum Vermögenshaushalt konnte man auch durch Grundstücksverkäufe im Baugebiet Kirchblick und durch Rücklagen erreichen. Josef Dausend wies darauf hin, dass Mittel für sich eventuell kurzfristige Grundstückskäufe zur Verfügung stehen sollten. Die Hebesätze der Grundsteuer A und B, sowie der Gewerbesteuer bleiben unverändert bei 340 von Hundert. Sichtbar werden die Pläne der Gemeinde im Finanz- und Investitionsplan bis 2027. Die größten Ausgaben plant man dabei für die Errichtung eines neuen Feuerwehrhauses, den Anbau des Rathauses, die Sanierung der Viehbachhalle, Straßensanierungen, die Ersatzbeschaffung eines Einsatzwagens für die Feuerwehr, Brandschutztüren für die Mittelschule oder Geräte für Spielplätze und Skaterplatz. Dazu bestand auch große Einmütigkeit im Gemeinderat. Diskussionen flammten aber erneut bei der Detailplanung des Rathausanbaus auf. Während Ursula Tafelmayer die Kostensteigerung von urprünglich geplanten 400 000 Euro auf jetzt geplant 1,14 Millionen Euro ebenso in Frage stellte, wie die Notwendigkeit einer Klimaanlage, sprach sich Erwin Duschl klar für die Anschaffung einer Klimaanlage aus. Diskutiert wurde auch die Notwendigkeit von Beschattungen, insbesondere in den Nordbüros des Rathauses. Stephan Fuchs sah nach wie vor Alternativen zum Anbau. Er erinnerte an frühere Diskussionen, bei denen man das Projekt genehmigungsreif machen wollte, die Umsetzung aber noch nicht beschlossen wurde. Josef Dausend sah das ähnlich, nur würden sich die Kosten jetzt stabilisieren, so dass man jetzt an die Umsetzung gehen könne. „Wird gebaut oder nicht“, Christian Seisenberger wollte eine klare Entscheidung. Während sich beim Thema Klimaanlage die Meinungen weiter entzweiten, gab es klare Mehrheiten für eine Lüftungsanlage in Sitzungssaal und Besprechungszimmer, für die Außenbeschattung der Büroräume mit Außnahme der Nordseite des Rathauses und für die Ausführung des Daches als Aluminiumstehfalzdach, die Vorbereitung einer Photovoltaikanlage, die Versickerung des Regenwassers in einer Mulde und einer Akkustikdecke aus Holz für den Sitzungssaal. Josef Daffner war der Meinung, dass die auf der Klausur des Gemeinderates diskutierten Projekte wie Feuerwehrhaus, Sanierung der Viehbachhalle und Rathausanbau finanzierbar seien. Die Frage des Baubeginns für den Rathausanbau soll auf der nächsten Gemeinderatssitzung geklärt werden und dazu ein endgültiger Beschluss gefasst werden.
Der AWV hat uns mitgeteilt, dass ab 01.01.2024 die roten Müllsäcke (zum Beistellen zur Restmülltonne), eine Preiserhöhung haben werden.
Pro Sack werden dann 5,00 Euro fällig.
