Vorträge zur Energiewende an Schulen – Schüler diskutieren Energiewende

Niederviehbach. Was ist schlecht an der Atomkraft? Wieso ist Sonnenenergie besser als Biogas? Machen wir viel genug, um schwerwiegenden Folgen des Klimawandels rechtzeitig entgegenzuwirken? Diese und viele weitere Fragen rund um den Klimawandel und die notwendige Energiewende konnten Schüler der achten und neunten Klassen der Mittel- und der Realschule Niederviehbach mit kompetenten Referenten diskutieren. Valentin Heusgen und Falk Birett sind Mitarbeiter von Prof. Dr. Michael Sterner an der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) der OTH Regensburg. Auf Einladung des Lionsclubs Dingolfing-Landau haben sie die „Schulen besucht und in anschaulichen Vorträgen zunächst die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel und dessen Folgen erklärt. Die gute Nachricht „Wir können etwas dagegen tun. Wir müssen dafür die Verbrennung fossiler Energien stoppen und unsere Energieerzeugung auf erneuerbare Technologien wie Solar- und Windkraft umstellen“. Aktiv wurden die Schüler in den Vortrag einbezogen. Nur wenige von Ihnen waren der Meinung, dass es uns gelingt, die Erwärmung auf weltweit 1,5 Grad zu begrenzen. Aber zwei Grad – das schaffen wir! „Ich war schon auf mehreren Demos und glaube, dass wir zu wenig tun.“, war ein Statement einer besorgten Schülerin. Tatsächlich passiert aber trotz vieler negativer Nachrichten auch schon sehr viel Positives. Die Schlussfrage der Referenten, ob denn die Zuhörer durch den Vortrag eher demotiviert oder eher motiviert wurden, zeigte ein eindeutiges Bild: Alle glauben, dass die Herausforderung zu meistern sein werden. Im Februar wird der Lionsclub zwei weitere Vorträge am Gymnasium und der Realschule Landau organisieren. Clubpräsident Rupert Niedermeier erklärt dazu: „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Jugend mit Wissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um diese Zusammenhänge zu versorgen. Das ist schließlich die Generation, die mit den Folgen der aktuellen Entwicklungen leben muss.“