Ortshauptversammlung der CSU mit Neuwahlen – Wie steht Bayern in der Welt
Von der Arbeit der Vorstandschaft und der CSU im Gemeinderat berichtete Ortsvorsitzender Josef Dausend im Rahmen der Ortshauptversammlung im Gasthaus Binderbräu zu der man auch Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl begrüßen konnte. Neben zahlreichen Vorstands- und Fraktionssitzungen habe man auch an allen überörtlichen Versammlungen und Besprechungen auf Kreisebene teilgenommen. Der Schwerpunkt liege in diesem Jahr auf den Bezirks- und Landtagswahlen.
Mit einem bewährten Team, kann man dabei in die Wahlwerbung gehen, denn alle Vorstands- und Ausschussmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden einstimmig gewählt. Ortsvorsitzender bleibt Josef Dausend mit seinen Stellvertretern Josef Daffner, Simon Hackl und Erwin Duschl. Schriftführerin ist Marta Homer und Josef Daffner übernimmt die neue Position des Digitalbeauftragten. Als Beisitzer fungieren weiter Sebastian Hobmeier, Josef Neumeier, Johannes Birkner, Katharina Czoppik, Peter Kosnar, Andreas Birkner, Hermann Deubzer und Alfons Jänsch. Gewählt wurden auch die Delegierten für die Kreisvertreterversammlung.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Für Bayern das Beste“ stellte die Heimatabgeordnete Dr. Petra Loibl eingangs fest, dass Vieles – wenn nicht Alles – im letzten Jahr 2022 anders gekommen sei, als alle gedacht haben. „In der Welt, in der wir uns gut eingerichtet haben, ist es unruhiger geworden“. Demokratie, Freiheit, Sicherheit und mit Blick in die vom schrecklichen Erdbeben getroffenen Gebiete in der Türkei und Syrien auch ein sicheres Dach über dem Kopf seien nicht mehr so selbstverständlich, wie es in der Vergangenheit erschien. „Wir sehen uns zusehends mit Strömungen konfrontiert, die versuchen, unsere Gesellschaft von innen zu spalten – dagegen müssen wir etwas tun, dagegen können wir etwas tun, dagegen tun wir was“, stellte die Landtagsabgeordnete fest. Bayern sei seit Jahren das sicherste Land in Deutschland; die ausgezeichnete Sicherheitslage verdanke man auch der leistungsfähigen Polizei. Bayern habe bundesweit die geringste Arbeitslosigkeit – Industrie, Mittelstand und Handwerk gelte es, beste Standortbedingungen zu gewähren. Der Arbeits- und Fachkräftemangel sei einer der zentralen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen für den zukünftigen Wohlstand. In Bayern setze man auf ein Maßnahmenpaket mit drei Eckpfeilern: Aktivierung des Fachkräftepotenzials, Qualifizierung und Weiterbildung mit kostenloser Meisterausbildung und gezielter Zuwanderung von Fachkräften. Bayern sei in Deutschland klimapolitischer Spitzenreiter. Bis 2040 will unser Bundesland klimaneutralwerden. Natur-, Umwelt- und Artenschutz gehe nur zusammen mit den Landwirten. Der Freistaat seit der landwirtschaftliche Motor Deutschlands. Jeder dritte deutsche Bauernhof sitze in Bayern.
Außerdem sei man Waldland und Ökoland Nummer ein. Die Tierhaltung solle entgegen der Bestrebungen der Bundesregierung im Land gehalten werden.
Die zukünftig weitere gute Versorgung des Ländlichen Raumes mit Straßen, ÖPNV, Kinderbetreuungseinrichtungen habe oberste Priorität. Der Erhalt der Mittelschulen und der Krankenhäuser seien die allerwichtigsten Herausforderungen. Für die CSU sei 2023 landespolitisch ein sehr wichtiges und herausforderndes Jahr. Es gelte, mit einem sehr guten Ergebnis die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 zu bestehen. Als Direktkandidatin für den Landtag tritt wieder Dr. Petra Loibl an, als Listenkandidatin für den Landtag Claudia Geilersdorfer, zukünfig stellvertretende Landrätin des Landkreises Landshut aus Vilsbiburg an.
Für den Bezirkstag geht wiederum Monika Maier ins Rennen, für die Bezirkstagsliste kandidiert Landrat Werner Bumeder. Gerade der von der Abgeordneten angesprochene Erhalt der Mittelschulen und weitere Themen betreffen den Ort ganz konkret und so schloss sich an das Referat von Loibl eine intensive Diskussion insbesondere auch über die Themen der Landwirtschaft, dem Gesundheitsbereich und die Energieversorgung an.