Kreisfeuerwehrjugendtag in Niederviehbach – Über 100 Nachwuchskräfte bei der Jugendleistungsprüfung


Zahlreiche Ehrengäste unterstrichen die Bedeutung des Feuerwehrdienstes.

Das ehrenamtliche Engagement in den Feuerwehren erfordert nicht nur viel Einsatzbereitschaft bei Bränden und zahlreichen technischen Hilfeleistungen, sondern auch intensive Ausbildungen und die Teilnahme an regelmäßigen Übungen. Die Kommandanten und Jugendwarte waren weiter erfolgreich, bei der Gewinnung von Nachwuchskräften für den Feuerwehrdienst. Mit 14 Mädchen und 87 Burschen konnte Kreisbrandrat Josef Kramhöller am Samstagvormittag über 100 Jugendliche und ihre Kommandanten und Ausbilder aus 19 Feuerwehren der Inspektion Dingolfing zum 26. Kreisfeuerwehrjugendtag in der Viehbachhalle willkommen heißen. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen hatte man für die Inspektion Landau bereits vor zwei Wochen in Eichendorf eine Veranstaltung mit 116 Teilnehmern abgehalten, so dass sich landkreisweit 217 Prüfungsteilnehmer der Bayerischen Jugendleistungsprüfung unterzogen. Mit Ihrer Teilnahme unterstrichen auch Bundestagsabgeordneter Max Straubinger, Landrat Werner Bumeder und eine Reihe von Bürgermeistern die Bedeutung des Einsatzes in den Feuerwehren. Unterstützt wird der Feuerwehrjugendtag seit über 25 Jahren von der Sparkasse Niederbayern Mitte, deren Direktor Walter Strohmeier auch diese Veranstaltung mit 1.000 Euro unterstützte und dies voll Überzeugung mache, so Strohmeier in seinen Grußworten. Es sei eine wichtige Wertschätzung der Feuerwehrler für deren Dienst am Bürger. Kramhöller dankte der Gemeinde und der Feuerwehr Niederviehbach mit ihren unterstützenden Wehren für die Vorbereitung und Organisation. Die Räumlichkeiten und Außenanlagen seien ideal als Austragungsort des zentralen Jugendtages, den Kramhöller als Highlight der Jugendarbeit bezeichnete. Bürgermeister Johannes Birkner dankte allen Dienstgraden für die Motivation der jungen Leute zum ehrenamtlichen Einsatz und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass es nie einen Personalmangel bei der Feuerwehr geben möge. Seinen Respekt zollte auch Landrat Werner Bumeder den Jugendlichen. Die Leistungsprüfung sei auch wichtig zum Kennenlernen anderer Feuerwehrleute. Ein gleicher Ausbildungsstand aller Feuerwehren im Landkreis sei für gemeinsame Einsätze wichtig. Der Landkreis habe gute Zukunftsaussichten, so MdB Max Straubinger. Demokratie und Gesellschaft könnten nur funktionieren, wenn es gesellschaftlichen Einsatz gebe. Das größte Engagement junger Leute sei nach seiner Erfahrung bei den Feuerwehren zu verzeichnen und dies sei Dienst und Hilfe für die Menschen. Einer Diskussion über ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr erteilte Straubinger eine Absage. Freiwilligkeit und Engagement seien wichtig. Nach einem Gruppenfoto und der Einteilung von je zwei Schiedsrichtern aus Kreisbrandmeistern und Kommandanten für die acht Prüfungsgruppen, unterzogen sich die Feuerwehranwärter der Bayerischen Jugendleistungprüfung, die aus zehn praktischen Übungen mit fünf Einzelübungen und fünf Truppübungen, sowie einer theoretischen Prüfung bestand. Routiniert gingen die Teilnehmer mit den Schiedsrichtern an die Stationen und ortsübergreifend konnten die Prüfer auch so manche Tipps weitergeben. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Alle Teilnehmer haben bestanden, konnte Kramhöller nach dem Mittagessen, das die Gemeinde ausgegeben hatte, verkünden. 15 Teilnehmer sogar mit null Fehlerpunkten. Die Jugendlichen haben viel geübt und konnten somit gute Ergebnisse erzielen, freute sich Kramhöller bei der Übergabe der Leistungsabzeichen zu dem es auch ein Erinnungsgeschenk gab. Der Dank des Kreisbrandrates galt allen, die schon im Vorfeld für die Ausbildung und Vorbereitung der Prüfungsteilnehmer gesorgt hatten und allen Helfern die zum guten Gelingen des Jugendtages beigetragen haben. Der Kreisbrandrat bedankte sich bei der BMW AG, die ebenfalls diesen Jugendtag finanziell unterstützte.