Kranzniederlegung am Kriegerjahrtag
KSK-Vorstand Franz Inkoferer berichtete über 100 Jahre Kriegerdenkmal.
Keine Umzüge aber würdiges Gedenken
Für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit betete Pfarrer Stefan Brunner am Pfingstsonntag dem traditionellen Jahrtag der
Krieger- und Soldatenkameradschaft nach dem Gottesdienst am Kriegerdenkmal. Seine Fürbitten waren im Gedenken und für die Verstorbenen von Krieg, Terror und Gewalt. Auch wenn es keine Festumzüge gab, so legte KSK-Vorsitzender Franz Inkoferer Blumen zum Gedenken an die Verstorbenen der beiden Weltkriege nieder. Kanonendonner gab es aus der Nachbarschaft. Nur einen kurzen Weg musste die Vereinskanone dazu diesmal aus dem Unterstand herausgeholt werden. In großem Abstand hatte Thomas Ganslmeier das Trompetensolo „Ich hatte einen Kameraden“
angestimmt. Es war aber auch der Tag eines 100-jährigen Jubiäums. Nach Planung und Entwurf durch das Architektenbüro Schneider und Lohr in München, wurde das Kriegerdenkmal am Pfingstmontag des Jahres 1921, dem 37-jährigen Stiftungsfest durch Pfarrer Allkofer, Vorstand Alois Hau und Festredner Johann Gilg enthüllt, so der Bericht von Inkoferer. Die Bearbeitung und Errichtung des Denkmals erfolgte durch den Dingolfinger Steinmetzbetrieb Kiebler. Das Grundstück für das Denkmal stammt von den Streberischen Hauseigentümern Mathilde Streber und Corbinian Stapfner.
Dreier verstorbener Mitglieder des vergangenen Jahres, Ehrenvorstand Josef Rohr, Michael Meier und Ludwig Klostermann gedachte man bei der Feierstunde wie auch allen gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden. Für Inkoferer und die KSK war es aber auch ein Tag des Dankes. Was die Pflege und die Betreuung des Blumenschmuckes am Kriegerdenkmal angeht, bei Katharina Czoppic. Für die langjährige kirchliche Begleitung der Vereinsfeiern bei Pfarrer Stefan Brunner und Christine Schemmerer, aber auch bei den Ministranten, Lektoren, Kanonieren und allen, welche an den Vorbereitungen und der Durchführung der Gedenkfeierlichkeiten beitragen.