Jahreshauptversammlung der KSK Niederviehbach
Vorsitzender Franz Inkoferer dankte Berti Daffner mit Blumen für die Hilfsbereitschaft.
Über die Aktivitäten des letzten Vereinsjahres der Krieger- und Soldatenkameradschaft von 1884 berichtete Vorsitzender Franz Inkoferer bei der Jahreshauptversammlung am Samstag im Gasthaus Binderbräu, zu der man auch eine Abordnung der KSK Oberviehbach begrüßen konnte. Zunächst gedachte man der verstorbenen Mitglieder und namentlich der im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenfahnenmutter Paula Pollner, Kassenprüfer Hermann Müller und Johann Braun senior. Vorbereitet und geplant wurden die Aktivitäten in sieben Vorstands- und Beiratssitzungen. Zu den wichtigsten Veranstaltungen zählen das Grillfest im Mai und der Jahrtag, den man eindrucksvoll mit Festzügen begangen hat und der seit Gründung der KSK Tradition im Ort hat, so Inkoferer. Großen Stellenwert habe der Volkstrauertag und das Kriegerdenkmal, das man das ganze Jahr über pflege und an Weihnachten mit einem Christbaum mit Lichterkette schmückt.
Sammlungen mit immer neuen Rekordergebnissen
Herausragend sei seit Jahren die Kriegsgräbersammlung und der Kerzenverkauf. Auch im letzten Jahr konnte man knapp 3000 Euro weiterleiten, und das ist einmalig im weiten Umkreis. Erfolgreich war auch die im letzten Jahr wieder durchgeführte Christbaumversteigerung. Dazu gratulierte man den Mitgliedern zu runden Geburtstagen und beteiligte sich an den kirchlichen Festen und den Veranstaltungen der Ortsvereine. Auch bei den Dorfmeisterschaften war man mit Mannschaften vertreten und erzielte gute Platzierungen. Erfreut und dankbar zeigte sich Inkoferer dabei über die Beteiligung der 78 Mitglieder, die das ganze Jahr über mit dabei sind und gut zusammenarbeiten. Mit Sorge blickte der Vorsitzende aber in die Zukunft, ob sich weiter auch jüngere Mitglieder finden würden. Die Schrecken und Greuel der Kriege erscheinen heute vielen weit weg. Diese Sorge teilte auch Bürgermeister Johannes Birkner in seinen Grußworten. Ihm war es noch möglich, dass ihm Verwandte von den eigenen Erlebnissen und Schicksalsschlägen des Krieges in eigenen Worten berichten konnten. Doch gerade zeige sich wieder das Fiasko eines Krieges in Europa und er appelierte daran, die Wichtigkeit des Friedens zu erkennen und der beginne im Kleinen bei jedem Einzelnen.
Birkner dankte Franz Inkoferer für seinen Jahrzehntelangen Einsatz und die Durchführung eines herausragenden Jahrtages. Die Pflege des Kriegerdenkmales sei ein Aushängeschild für verstorbene Vorfahren. Sein Dank galt auch allen Spendern und Sammlern bei der Kriegsgräbersammlung. Nachdem während der Coronamaßnahmen keine Veranstaltungseinnahmen durch Grillfest oder Christbaumversteigerung erzielt werden konnten, erholten sich die Finanzen des Vereins wieder, so der Bericht von Kassier Hans Braun, dem Hans Denk einwandfreie Kassenführung bestätigte.
Vorstandschaft bestätigt
Bei den Neuwahlen stand das bewährte Führungsteam nicht zur Debatte, die Bürgermeister Birkner zügig leiten konnte. Einstimmig wiedergewählt wurden Franz Inkoferer als 1. Vorsitzender mit Stellvertreter Johannes Birkner. Kassier bleibt Hans Braun und Thomas Glötzl bleibt Schriftführer. Fahnenträger sind Florian Leierer, Peter Czoppik und Georg Gürtner. Als Beisitzer wurden gewählt Josef Karpfinger, Georg Pollner, Emil Glötzl, Hermann Rabauer und Franz Goth junior. Die Kasse werden Hans Denk und Gerhard Pollner prüfen. Mit Sigi Göttl, Gerhard Reuter und Johannes Lindner ist der Verein in der glücklichen Lage drei ausgebildete Kanoniere zu haben. Anschaffen will der Verein einheitliche Poloshirts mit Aufdruck und einen neuen Gurt für die Fahnenträger. Der Erhöhung des Jahresbeitrages auf neu 15 Euro stimmten die Mitglieder zu.
Neu zum Verein kamen Johannes Lindner, Jürgen Striegl und Bernhard Reif.