Heuer kein Tafelobst


Vorstand Sebastian Heider und Stellvertreterin Gretal Uhrmann pflanzten den Baum.

Oberviehbach. (cg) An zentralen Plätzen und somit für die ganze Bevölkerung pflanzt der Obst- und Gartenbauverein alljährlich einen Obstbaum für leckeres Tafelobst. Eine Reihe von Obstbäumen findet man daher am Dorfplatz oder am Regenrückhaltebecken. Heuer bekam man vom Kreisverband eine Baumsorte, die weniger für den Verzehr geeignet ist, sondern besonders für die Insekten wertvoll ist. Die alte aus dem Landkreis stammende Baumsorte, die sogenannte „Schererbirne“, ist mindestens 200 Jahre alt und wurde früher für Saft, Most und Kletzen verwendet. Aufgrund des starken Wuchses dieser Birnensorte entwickelt der Birnbaum im Alter eine hohe ökologische Wertigkeit. Man suchte daher einen Standort, an dem der Baum lange stehen bleiben kann und alt werden kann. Mit Hilfe und Zustimmung von Kirchenverwalter Ludwig Stadler fand der Baum in der geschützten Randlage des Pfarrgartens hinter dem Kirchenparkplatz einen sonnigen Standort.