Gemeinderatssitzung vom 13. August 2024
Es gibt einen Standort für das neue Feuerwehrhaus
Die Entscheidung über den Standort des neuen Feuerwehrhauses ist gefallen. Aus mehreren Standorten habe man sich in nichtöffentlicher Sitzung für das Grundstück wgegenüber dem Skaterplatz, am Nordufer der Isar in Lichtensee entschieden, berichtete Bürgermeister Johannes Birkner im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung. Gleichzeitig gab man den Auftrag, die fünf Sirenen im Gemeindegebiet von analog auf digital umzustellen. Die Kosten für die Ertüchtigung belaufen sich auf rund 15 000 Euro. Josef Daffner regte dabei an, die nicht überall hörbaren Sirenen in Niederviehbach und Lichtensee zu erweitern. Wie Bürgermeister Birkner weiter berichtete, habe man zur Erneuerung des Durchlasses am Wölflbach in der Dorfstraße in Oberviehbach ein Ingenieurbüro beauftagt. Vergeben wurde auch der Auftrag für den Brandschutz des Rathausanbaues. Auf den Weg gebracht habe man weiter die Sanierung der Fenster in der Mehrzweckhalle zum Preis von 164 000 Euro.
Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch eine mögliche Umgestaltung des Eingangsbereiches der Viehbachhalle, speziell dem Eingangsbereich mit dem Vorbau. Während sich Josef Retzer für eine Erneuerung des Eingangsbereiches mit Schleuse aussprach, war man mehrheitlich der Meinung, dass eine Neugestaltung erheblichen Aufwand nach sich ziehen würde und will daher keine Änderung. Zur Beschattung der Viehbachhalle sollen Vorbaurollos zum Preis von 23 000 Euro angeschafft werden. Zur Vorbereitung der Straßensanierung der Dorfstraße als Kreisstraße, durch den Landkreis, wurde die Gestaltung der Bushaltestelle besprochen. Die Ostseite am Bushäuschen soll unverändert bleiben. An der Westseite, am Dorfplatz soll ein Hochbord den Buseinstieg erleichtern. Der Gehweg soll entsprechend erhöht und versetzt werden, um die Bushaltespur verbreitern zu können. Christian Seisenberger regte dabei an, die Abzweigung zur Hörglkofener-Straße zu entschärfen. Der Wall am Gewerbegebiet Nord nach Rothhaus soll auf einer Länge von 380 Metern mit zehn verschiedenen Straucharten bepflanzt werden. Saniert werden soll auch die Fahrbahndecke der Straße Untere Au mit einer Fläche von 3 250 Quadratmetern inklusive Wasserleitung und Kanalsanierung. Dazu sollen Angebote einholt und ein Leistungsverzeichnis erstellt werden. Dabei sollen auch Leerrohre verlegt werden. Zur Verlangsamung des Verkehrs schlug Josef Daffner einen roten Streifen zur optischen Verengung vor.
Zum Jahresende 2025 läuft die Bindung der Gemeinde an den Stromanbieter aus. Dabei will man künftig verstärkt auf örtliche Anbieter setzen. Der Gemeinderat beauftragte daher die Verwaltung, eine Ausschreibung zu machen, bzw. Angebote einzuholen. Nachdem die Verwaltung Angebote für eine Umzäunung der Regenrückhaltebecken bei den Baugebieten Pfarrgarten und Kirchblick in Oberviehbach vorlegte, äußerte Erwin Duschl Bedenken, denn die Becken müssten auch gemäht werden. Christian Seisenberger forderte auch eine regelmäßige Leerung von Schlamm und Mähgut. Duschl gab zu bedenken, dass die Becken meist trocken seien, bei Hochwasser bestünde die gleiche Gefahr am gegenüberliegenden Viehbach. Andreas Birkner brachte dazu auch einen Zaun am Spielplatz am Gemeindezentrum ins Spiel. Dies brachte eine Diskussion in Gang, wie viel Zäune zur Sicherheit für Kinder erforderlich und sinnvoll seien und inwieweit die Aufsicht der Eltern erforderlich sei.