Gemeinderatssitzung vom 11. Juni 2024
Die Eigentümer des Waldkindergartenträgers stellten sich vor.
Der Bauwagen für den neuen Waldkindergarten bei Hattenkofen steht bereits und die neue Kindertagesstätte konnte von Eltern und Interessierten besichtigt werden. Vor dem Start im September kamen jetzt auch die Betreiber Franz Huber und das Ehepaar Betz von h&b learning zur Gemeinderatssitzung. Die Gemeinderäte konnten somit noch so manche Detailfragen mit dem Träger erläutern. H&b learning wurde 2010 von Franz Huber und Kerstin Betz gegründet, beschäftigt heute 150 Mitarbeiter, ist Träger von bayernweit 16 Waldkindergärten und verantwortlich für die Schulkindbetreuung an Grundschulen und Offenen Ganztagsschulen. Gekommen sind auch Mitarbeiter vom bestehenden Haus für Kinder und vom neuen Waldkindergarten. Der neue Kindergarten, soll eine Ergänzung, zum an die Kapazitätsgrenze gestoßenem Kindergarten St. Georg werden. Beide Einrichtungen wollen von Beginn an zusammenarbeiten. Die künftigen Betreuer Doris Taglinger und Linus Hillebrecht wohnen selbst in der Umgebung und arbeiten schon jetzt beim Träger in einem Waldkindergarten. Huber dankte dem Bürgermeister und dem Gemeinderat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit seit Projektstart. Der Kassenkredit der Gemeinde für das kommende Jahr wurde an die VR-Bank Landau/Mengkofen vergeben. Wie Bürgermeister Johannes Birkner informierte, war die Wahlbeteiligung bei den Europawahlen in der Gemeinde mit 67 Prozent vergleichsweise hoch. In der neuen Asylunterkunft im Gewerbegebiet leben derzeit 43 Personen, der Großteil sind aus Syrien stammende Familien. Bislang gäbe es keinerlei Probleme, so Birkner. Arbeitsintensiv sei der Meldeprozess allerdings für die Verwaltung. Die Erneuerung der Brandschutztüren an der Mittelschule wurde in Auftrag ergeben, die Maßnahme soll in den Herbstferien umgesetzt werden. Der Umbau von Kiosk in ein Büro für die Ganztagsschule soll den den Sommerferien erfolgen. Auch der defekte Trinkwasserbrunnen in der Bürgermeister-Josef-Daffner-Sporthalle soll zurückgebaut werden. Die Nische soll bleiben und die Möglichkeit eines offenen Bücherschrankes bieten. Der schon lange vom Landkreis versprochene Brückenheilige für die Isarbrücke soll Anfang Juli geliefert werden, informierte der Bürgermeister weiter. Mit dem Anbau des Rathauses soll Anfang Oktober dieses Jahres begonnen werden, die Rohbaufertigstellung plant man bis Ende November. Die Fertigstellung ist für Juli 2025 vorgesehen. Für den Nikolausmarkt könnten Holzbuden entliehen werden. Vorab soll jetzt die Möglichkeit der Aufstellung und Platzierung geprüft werden. In den Urnenstelen des Friedhofes in Niederviehbach sind noch neun Nischen frei. Hier überlegt man eine Erweiterung. Der Jugendbeauftragte des Gemeinderates Josef Daffner verlas einen Zischenbericht von Jugendpflegerin Michaela Hertreiter. Sie soll in die von Andreas Birkner vorgetragene Problematik von Lärm- und Schmutzbelästigungen am Bushäuschen in Lichtensee eingebunden werden. Einig waren sich viele Gemeinderäte, dass dem von der Gemeinde in Auftrag und zur letzten Sitzung vorgestellten Hochwasserschutzkonzept jetzt auch Taten folgen müssten. Die Möglichkeiten der Umsetzung sollen in einer für diesen Zweck einberufenen Zusammenkunft des Gemeinderates erörtert werden. Bürgermeister Birkner soll dazu im Vorfeld mit den betroffenen Grundstückseigentümern reden, inwiefern diese zu Veränderungen und Umbauten, gemäß den Umsetzungsempfehlungen der Planer bereit sind.