Gemeinde öffnet Stapfnerhaus – Tag der offenen Tür und Hausflohmarkt


Die Gemeinde lädt ein, das Haus zu erkunden und Vorschläge zu machen.

Neugierde und interessiert durch alle Räume streifen ist nächsten Samstag ausdrücklich erwünscht, wenn der Gemeinderat die ganze Bevölkerung bei einem Tag der offenen Haustür einlädt, sich ein Bild zu machen vom Kloster-Richter-Haus oder besser bekannt als „Stapfnerhaus“, nach den letzten Bewohnern, vor dem Verkauf an die Gemeinde vor fünf Jahren im Jahr 2017. Es ist vermutlich das älteste Wohnhaus im Ort und über Jahrhunderte eng mit dem Kloster verbunden.

Die Gewölbedecken im Erdgeschoß sind identisch mit denen im Kloster. Äußerlich möchte man dem durch die erhöhte Lage am Klosterberg imposanten Bau das Alter nicht ansehen, aber tatsächlich ist es ein zweistöckiger Holzbau aus handgehauenen Balken, auf dem gemauerten Erdgeschoss, der erst später verputzt wurde. Markant ist auch der überdachte Übergang zum früheren Strebergarten über der Totengasse, dem Hohlweg der von Süden her über das Dorf zur Kirche führt und früher der Bevölkerung zum Tragen der Särge mit den Verstorbenen zum ehemaligen Friedhof vor der Pfarrkirche diente.

Der Gemeinderat ist gespannt auf die Vorschläge aus der Bevölkerung zur künftigen Nutzung des geschichtsträchtigen Schmuckstückes der Gemeinde. Gleichzeitig gibt es beim Hausflohmarkt die Gelegenheit, so manches Andenken aus dem Haus zu ergattern. Die Gemeinderäte, Bürgermeister Johannes Birkner und Heimatfreund Hans Girnghuber haben gestöbert und vieles zusammengetragen, was beim Hausflohmarkt,

am Samstag, 21. Mai von 10 bis 15 Uhr

erworben werden kann. Gläser, Besteck, Teller und allerlei Hausrat werden abgegeben. Gleichzeitig will man bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen, fachsimpeln und Ideen für die Zukunft des Hauses entwickeln.

Gemeinderäte, Bürgermeister und Geschichtsexperte Hans Girnghuber durchforsteten das Haus.

Ein Haus mit langer Geschichte, in dem sich vieles angesammelt hat.