Fronleichnamsprozession in Niederviehbach – Dorfgemeinschaft beging Prangertag
Um für ihre Kirchengemeinde zu beten und ein Zeugnis für ihren Glauben abzugeben, versammelten sich am Fronleichnamstag viele Gläubige am Kirchenparkplatz zur feierlichen Prozession. Um neun Uhr nahm man Aufstellung: zuerst die Ministranten mit dem Vortragkreuz und der Ministrantenfahne, dann die Ortsvereine, allen voran die KLJB. Vor dem Allerheiligsten in der Monstranz, die Pater Adam und Diakon Brandl trugen, streuten die kleinen Kinder und die diesjährigen Erstkommunikanten Blumen. Die kirchlichen und weltlichen Amtsträger begleiteten den „Himmel“. Den zweiten Teil des Zuges bildeten viele Gläubige, die jüngsten an der Hand der Eltern oder im Kinderwagen.
Wie jedes Jahr spielte die Viehbachtaler Blasmusik zum Umzug und später beim Gottesdienst. Zu den Teilnehmern der Prozession gehören hier auch traditionsgemäß die Dominikanerschwestern mit ihren vietnamesischen Schülerinnen. Auch gibt es noch zwei Standbilder, die von Jugendlichen mitgetragen werden: die liebevoll geschmückten Herz-Jesu- und die Herz-Mariä-figur. Mit viel Engagement waren die Altäre bei den vier Stationen errichtet und mit farbenfrohen Blumenteppichen versehen: beim Binderbräu, in der Fischerei, beim Klosterbauhof und am Kirchenvorplatz wurde das Evangelium gelesen, Fürbitten gebetet, gesungen und der Segen erteilt. Dazu salutierte die KSK jeweils mit Böllerschüssen. Die Teilnehmer versammelten sich nach dem Rundgang in der Kirche zum Gottesdienst, wo Pater Adam bei der Predigt eine Geschichte über den Hl.
Antonius erzählte, wie er seine Zeitgenossen von der Anwesenheit Jesu in der Hostie überzeugte. Zum Abschluss der Feier bedankte sich der Franziskaner bei allen Helfern für die Vorbereitungen und die Mithilfe bei der Prozession, sowie die Absperrung des Weges und lud zum anschließenden Pfarrfest ein.