Feuerwehr im Haus für Kinder St. Georg
Zu jedem Kindergartenjahr im Haus für Kinder St. Georg gehört auch ein Probealarm zur Übung des Ernstfalles, sollte es einmal brennen. Da die letzten Feuerwehrübungen leider pandemiebedingt ausfallen mussten, war es in diesem Jahr wieder umso aufregender. Um die Kinder auf die Übung vorzubereiten, durften sie am Donnerstag die örtliche Feuerwehr besuchen. Drei Feuerwehrmänner nahmen sich viel Zeit, den Kindern die Schutzkleidung zu zeigen – sogar der Atemschutz wurde angelegt, um den Kindern die „Angst“ vor der Maske zu nehmen. In einem schönen Miteinander wurde mit den Kindern erarbeitet unter welcher Telefonnummer sie einen Notfall melden und was sie am Telefon alles sagen müssen. Wann kommt eigentlich die Feuerwehr? War eine der nächsten Fragen und die Kinder wussten schon viele Einsatzbereiche – Feuer, Unfall, wenn eine Katze auf dem Baum ist, bei Unwetter und bei vielem mehr hilft die Feuerwehr. Die Feuerwehrmänner zeigten den Kindern noch viele Ausrüstungsgegenstände und erklärten wofür diese genutzt werden. Dann teilte man sich in drei Gruppen auf und die Kinder durften die zwei Feuerwehrautos genau anschauen. Die Feuerwehrmänner erklärten wieder geduldig, was sich alles in einem Feuerwehrauto befindet und wofür was genutzt wird. Die Kinder durften auch in beide Feuerwehrautos einsteigen und sich wie Feuerwehrleute fühlen. Großes Interesse hatten die Kinder an der Wärmebildkamera. Draußen durften alle Kinder noch mit der Kübelspritze „löschen“ und als Highlight wurde das Blaulicht und ganz kurz das Martinshorn eingeschaltet. Am nächsten Tag war eine große Feuerwehrübung geplant. Mit einer Nebelmaschine wurde der Rauchmelder ausgelöst und die Kinder alle schnell ins Freie gebracht. Die Kinder lernten somit, was im Notfall zu tun ist. Auch für das Team war es eine gute Übung für den Ernstfall, ob die in der Theorie besprochenen Abläufe klappen. Bei der Übung im Kindergarten baute die Feuerwehr eine Schlauchstrecke aus und zeigte den Kindern wie im Ernstfall gelöscht wird. Zwei Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude und alle Vermissten, eine Betreuerin und zwei Puppen, konnten gerettet werden. Im Anschluss nahmen sich die Feuerwehrleute noch genügend Zeit um die Fragen der Kinder und des Personals zu beantworten, zeigten nochmal die Ausrüstung und die Kinder sahen, dass es nicht nur Feuerwehrmänner, sondern auch Feuerwehrfrauen gibt. Die Feuerwehrleute legte die Atemschutzausrüstung vor den Augen der Kinder ab, sodass die Angst vor der Maske genommen wurde. Die Übung war ein voller Erfolg.