Feuerwehr erinnerte an verstorbene Freunde und Kameraden


Pater Roman sprach Gebete für die verstorbenen Feuerwehrleute.

Zahllose Mitglieder in dunkelblauen Uniformen aus dem Ort und vom Patenverein in Wendelskirchen, Festmädchen, Freunde und viele Mitglieder verbundener Vereine aus der Gemeindebereich mit Fahnenabordnungen versammelten sich am Samstagnachmittag unterhalb der Kirche vor dem Kriegerdenkmal. Das Erinnern in Ehrfurcht und Würde an die Menschen, welche die Freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen haben und die Verdienste vieler Menschen auf die man in 150 Jahren Geschichte bauen kann, stand im Mittelpunkt des zweiten Tages der Feiern zum 150.

Gründungsfest der Feuerwehr. Pater Roman sprach Gebete für die verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr und übernahm den religiösen Teil des Totengedenkens. Es sei durchaus zeitgemäß, zusamenzukommen, um den Menschen zu gedenken, mit denen man zusammengelebt, zusammen gearbeitet habe, zusammen in Einsätzen gewesen sei oder mit denen man gefeiert habe und die heute nicht mehr dabei sein könnten. Sie lebten nach den gleichen Idealen und Grundsätzen der heutigen Feuerwehrkameraden, wie Pflichtbewusstsein, Treue, Verlässlichkeit, Zusammenhalt oder Vertrauen, so Vorsitzender Christian Seisenberger. Er wollte auch die Menschen nicht vergessen, die man nicht mehr persönlich kannte, die Gründungsmitglieder oder Kameraden und Förderer früherer Jahre. An die Mitglieder, welche seit der 125-Jahr-Feier 1998 verstorben sind, erinnerte Seisenberger namentlich. Ihnen allen stellte man eine Kerze auf deren Grab. „Alle verstorbenenen Kameraden, Freunde und Gönner handelten mit dem Ziel, in Not geratenen Mitmenschen zu helfen, Leben und Sachwerte zu retten und zu schützen“, so Seisenberger. „Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr“, dieser Grundsatz gelte nach Seisenbergers Worten unverändert. Nach diesen Grundsätzen zu leben  und zu arbeiten bedeute auch nach den Idealen der Menschen zu leben, denen man gedenke und die man in die Gebete einschließen wolle. In einem großen Festzug begab man sich zum Dorfplatz, wo die Viehbachtaler Blaskapelle auspielte.