Ein Vierteljahrhundert für die KSK – Uhrmann übergibt Vorsitz an Gruber und Striegl


Die neu gewählte Vorstandschaft der KSK Oberviehbach.

25 Jahre lang prägte Rudi Uhrmann mit seiner menschlichen Art die Geschicke der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberviehbach von 1821, einem Verein mit langer Tradition. Trotz widrigster Coronabedingungen konnte unter seiner Leitung die 200-Jahrfeier mit neuer Fahne, Feldgottesdienst und Festzug abgehalten werden. Unterstützt wurde Uhrmann in allen Jahren von seiner Vorstandschaft. Bei den Neuwahlen am Sonntagnachmittag wollten Uhrmann und einige seiner langjährigen Vorstandskollegen ihre Ämter abgeben. Dank der guten Vorarbeit und des guten Klimas im Verein hatte man rechtzeitig im Vorfeld nach geeigneten Persönlichkeiten Ausschau gehalten, die den Verein weiterführen werden. 101 Mitglieder zählt der Verein, so die Information von Uhrmann zu Beginn der Versammlung.

Die Versammlung war gut besucht.

Versammlung war gut Besucht

Er war begeistert dass die Zusammenkunft mit 47 Mitgliedern sehr gut besucht war und die Mitglieder durch ihre Teilnahme die Verbundenheit zum Verein und den Menschen zum Ausdruck brachten. Begrüßen konnte man auch die Bürgermeister Johannes Birkner und Simon Hackl, die Gemeinderäte Josef Retzer und Gerhard Sachsenhauser, Geschäftsleiter Maximilian Sachsenhauser, die Ehrenmitglieder und die Vertreter der KSK Niederviehbach. Beim Totengedenken, gedachte man insbesondere der im Jahr 2020 verstorbenen Mitglieder Thomas Diewald (68 Jahre), Josef Rohr (82 Jahre), Josef Haslbeck (72 Jahre), Peter Seisenberger (86 Jahre) und Hans Aigner (82 Jahre). Im letzten Jahr hatte man keine Todesfälle zu beklagen. Mit eingeschlossen wurden die Opfer des Krieges in der Ukraine auf beiden Seiten. Detailliert hatte Uhrmann die Geschehnisse und die Aktivitäten des Vereins der letzten beiden Jahre aufgezeichnet, die vielfach von Corona überschattet wurden. Die Aktiväten des Verein wurden zwar eingeschränkt aber konnten doch aufrechterhalten werden.

Wichtige Bestandteile im Vereinsleben

Insbesondere die Jahrtage, die Höhepunkte im Vereinsjahr, konnte man unter den gegebenen Auflagen durchführen. Feste Bestandteile der Vereinsarbeit sind die Pflege des Kriegerdenkmals, die Kriegsgräbersammlung und die Sitzungen des Vorstandes. Grillfeste und Christbaumversteigerung mussten ausfallen. Wo immer es ging, beteiligte man sich an den Veranstaltungen und Festen von Freunden und im Ort. Mit großer Herzlichkeit pflegt man auch die Geburtstagsfeste der Mitglieder und gratulierte wann und wo immer es ging. Die letzten kriegsgedienten Mitglieder sind bereits verstorben. 71 Mitglieder waren bei der Bundeswehr, ein Mitglied ist vom Bundesgrenzschutz und eines von der Polizei. 26 Gönner, Fahnenmutter und Fahnenbraut und neun Ehrenmitglieder gehören zum Verein. Die Mitgliederwerbung richtet sich auch an Ungediente. Rudi Uhrmann nutzte den Rückblick auch um auf die Jahre seiner Tätigkeit als Vorsitzender, die er sichtlich mit viel Herzblut ausübte, zurückzusehen und gab dabei auch einige besondere Erlebnisse zum besten. Uhrmann danke der ganzen Vorstandschaft und insbesondere Fritz Striegl für 20 Jahre und Jürgen Gruber für 5 Jahre Unterstützung als Stellvertreter. Untermalt wurde der Tätigkeitsbericht mit einer Bilderschau von der 200-Jahr Feier. Besonders hohe Ausgaben hatte man in den letzten beiden Jahren vor allem für die 200-Jahrfeier und die neue Fahne so der Bericht von Kassier Hans Baumgartner. Einwandfrei Kassenführung bescheinigten die Kassenprüfer Johann Gilg und Christian Seisenberger.

Neue Vereinsführung wurde gewählt

Bürgermeister Birkner dankte der scheidenden Vorstandschaft für ihr Engagement, Rudi Uhrmann habe Spuren hinterlassen, so der Dank des Bürgermeisters. Zusammen mit Franz Inkoferer leitete er die Neuwahlen. Zum neuen Vorsitzenden wurde Jürgen Gruber mit Stellvertreter Jürgen Striegl gewählt. Neuer Kassier ist Rainer Reuter, Schriftführer Christian Forstmaier. Zu Beisitzern wurden Heinz Ebert, Simon Hackl, Christian Krempl und Kurt Rapp gewählt. Fähnriche sind Hans Gottswinter, Bernhard Mottinger und Heinz Goth. Kassenprüfer bleiben Hans Gilg und Christian Seisenberger. Mit einer Vorschau durch Jürgen Gruber der Vorstellung einer neuen Vereinschronik und einer Fotoschau gedienter Kameraden endete die Versammlung.