Kulturmobil gastierte in Niederviehbach

Märchen und Theater

Auf Einladung der Gemeinde gastierte das Kulturmobil des Bezirks Niederviehbach am Freitag in Niederviehbach. Mit zwei Theaterstücken konnte nach den Monaten der Coronabeschränkungen wieder Theaterluft geschnuppert werden. Das bekannte Kunstmärchen „Der Kleine Prinz“ wurde von Christine Reitmeier auf die Bühne gebracht. Die 1943 vom im New Yorker Exil lebenden, französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry veröffentlichte Geschichte, gibt einen Blick auf unsere Welt wie sie der kleine Prinz als Bewohner eines Asteroiden beim Besuch der Erde erlebt und appeliert an Freundschaft und Menschlichkeit.

Christine Reitmeier als Erzählerin in „Der kleine Prinz“

Bürgermeister Johannes Birkner freute sich, dass das Kulturmobil nach 21 Jahren wieder in der Gemeinde Station machte. Zusammen mit den Mitarbeitern der Gemeinde hatte er sowohl die Vorbereitungen im Freigelände vor der Bürgermeister-Josef-Daffner-Sporthalle, als auch in der Halle der Firma Duschl getroffen, ehe man sich gegen Mittag für die Vorstellungen unter Dach entschied. Zur Abendvorstellung von „Der Geizige“ konnte man auch Landrat Werner Bumeder und Bürgermeister Johann Angstl aus Postau willkommen heißen.

Harpargon, der Geizige (Peter Papakostidis), seine Tochter Elise (Elisabeth Küchle), sein Sohn Cléanthe (Arthur Hieb), Valère, der Liebhaber von Elise (Johannes Schön) und in den Rollen als Frosine, Heiratsvermittlerin, Kommissar, Anselmo ( Carmen Jahrstorfer) und als La Fleche, Cléanthes Diener, Koch, Hausmeister (Robert Erby) hatten die Akteure rund um Geld und Liebe eine Reihe von Problemen zu bewältigen und Missverständnisse aufzuklären. Zugleich wurden in der Komödie, die Molière Ende des 17. Jahrhunderts im Frankreich Ludwigs XIV schrieb, auch aktuelle Aspekte der Coronapandemie mit aufgenommen.