Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang August – Umleitung über Kronwieden und Lichtensee eingerichtet

Vollsperrung Kreisstraße DGF 1 zwischen Loiching und Niederviehbach ab Montag, 10.06.2025

Ab Montag, 10.06.2025 bis voraussichtlich Anfang August muss die Kreisstraße DGF 1 zwischen Loiching Abzweigung Demmelgarten und Niederviehbach Einmündung in die Hauptstraße (Kreisstraße DGF 4) wegen Straßenbauarbeiten voll gesperrt werden.

Die Umleitung für den überörtlichen Verkehr erfolgt über die Kreisstraße DGF 8 nach Kronwieden, dort weiter auf der ST 2074 („alte B11“) bis zum Kreisverkehr Lichtensee und über die Kreisstraße DGF 4 nach Lichtensee und zurück nach Niederviehbach. Für den Verkehr aus Richtung Niederviehbach kommend erfolgt die Umleitung in umgekehrter Reihenfolge.

Die Zufahrt für Anlieger zu ihren an den Baustellenbereich angrenzenden Grundstücken ist möglich. Über die Asphaltierungsarbeiten wird gesondert informiert.

Wir bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die Behinderungen und Beschwernisse die mit der Sperrung bzw. Umleitung einhergehen.

Das Rathaus wird erweitert und in diesem Zuge soll für Krisenfälle auch eine Notstromeinspeisung eingebaut werden. Unklar war zuletzt, ob diese dann nur für den Neubau erfolgt oder ob auch der Bestand damit versorgt werden könne. Die weitere Frage des Gemeinderats war, ob man bei einem Notfall auch die Viehbachhalle mit Strom versorgen könne. Aufgrund des Baufortschrittes wollte man die Entscheidung darüber kurzfristig, im Rahmen einer Sondersitzung des Gemeinderates treffen. An der Nordseite des Rathauses soll jetzt ein Außenverteiler zur Anbindung eines mobilen Notstromaggregats errichtet werden. Im Nachtrag zur Rathauserweiterung mit Kosten für die Notstromeinspeisung von 13 169,73 Euro brutto ist nun die Anbindung des gesamten Rathauses vorgesehen. Dies ermöglicht im Notfall auch die Notstromversorgung der Büros im Bestandsgebäude. Im Katastrophenfall wäre auch eine Versorgung der Viehbachhalle möglich.

Für den neuen Sitzungssaal hat sich der Gemeinderat für ein modulares Tischsystem ausgesprochen, das auch geteilt und verschoben werden kann, um so diverse Veranstaltungen im Sitzungssaal abhalten zu können. Wie die Verwaltung berichtete, soll die Ausführung für das neue Stehfalzdaches für die Viehbachhalle im Zeitraum von Juli bis September erfolgen. Art und Qualität des Materials sollen sich dabei am Rathaus orientieren.

Im gleichen Zeitraum sollen auch die neuen Fenster in der Viehbachhalle montiert werden. Dazu soll ein Kran links vom Eingang des Foyers der Viehbachhalle aufgestellt werden. Weiter wurde von der Verwaltung eine detaillierte Gegenüberstellung einer neuen Serverlösung im Vergleich zu einer Cloudlösung für das Rathaus vorgelegt. Ebenso wurde über die Möglichkeiten einer Anbinung an das Bayerische Behördennetz BYBN informiert. Bürgermeister Birkner informierte, dass die die Firma Buchmeier die neue Beschriftung für den Kindergarten St. Georg gespendet hat.

Bitte beachten!

Bürgeranfragen und Rathausanbau

Mit zahlreichen Anfragen und Anträgen von Bürgern bei der Bürgerversammlung befasste sich der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am Dienstag. Weiter wurden eine Menge für den Rathausanbau besprochen und beschlossen und für den Neubau des Feuerwehrhauses wurden Stellungnahmen behandelt. Bezüglich des Hochwasserschutzes wurde als freiwillige Leistung der Gemeinde ein Gutachten beauftragt und im Gemeinderat vorgestellt. Für erste Maßnahmen sind aktuell 50 000 Euro im Haushalt eingestellt. Stephan Fuchs forderte aufgrund der Bürgeranfrage, dass sich der Gemeinderat einen Zeitplan für die Umsetzung geben solle. Auch Ursula Tafelmayer forderte die Erstellung eines konkreten Konzeptes. Alfred Maierhofer wünschte sich, dass das erarbeitete Konzept dem Gemeinderat nochmals vorgestellt werde.

Simon Hackl war der Meinung, dass die notwendigen Maßnahmen bereits bekannt seien, jetzt gehe es um einen Plan und darum den Anfang zu machen. Gerhard Sachsenhauser erinnerte an die Vorstellung des Hochwasserschutzkonzeptes im Gemeinderat, wonach die Kosten für mögliche Maßnahmen im Verhältnis zu den geschützten Bereichen stehen sollen. Er schlug daher mehrere kleine Maßnahmen vor. Ursula Tafelmayer verwies auf hohe Fördermöglichkeiten für den Hochwasserschutz. Das Thema Hochwasserschutz will man in der nächsten Sitzung intensiv behandeln.

Bezüglich der Anfrage nach einem Stromspeicher für die neue Stromeinspeisedose in Gummering stellte man fest, dass es dort derzeit keine Stromspeicher gebe. Eine weitere Anfrage betraf die Urnenstelen am Friedhof. Zum Wunsch von Abstellmöglichkeiten bei den Urnen, wurde auch naturnahe Bestattung vorgeschlagen. Bürgermeister Johannes Birkner könne sich einen Naturfriedhof an der derzeitigen Blumenwiese vorstellen.

Simon Hackl schlug vor die Sachlage vor Ort zu sichten und Alternativen auszuloten. Stephan Fuchs verwies auf ein Beispiel in Gottfrieding und Josef Dausend gab zu bedenken, dass man mit freien Flächen sparsam umgehen solle, da die Bevölkerungszahl steige und man beim Friedhof keine Erweiterungsmöglichkeiten habe. Bezüglich der Bürgeranfrage zum Schutz der Kinder an der Schulbushaltestelle hat Bürgermeister Johannes Birkner eine Verkehrsschau mit der Polizei vereinbart. Auch um die Mängel bei der Reinigung der Zweifeldhalle wolle man sich kümmern.

Bezüglich der Anfrage zum Glasfaserausbau in der Gemeinde sei man laufend dabei und verlege auch Leerrohre. Von einem privaten Anbieter erhalte man keine Rückmeldung mehr. Die ebenfalls angesprochene wilde Müllentsorgung in der Gemeinde sei ärgerlich, man habe aber wenig Mittel, dagegen vorzugehen. Eine Anfrage betraf den Schuldenstand der Gemeinde. Derzeit sei die Gemeinde schuldenfrei. Für den Rathausanbau habe man 2024 274 000 Euro ausgegeben. Zur Anfrage wegen Zufahrts- und Parkmöglichkeiten für Krankenwagen an der viel genutzten Zweifeldsporthalle schlugen Christian Seisenberger und Erwin Duschl vor, eine Bodenfläche zu markieren, Unterstützung erhielten sie dabei von Stephan Fuchs. Trotz Vorschlag für einen Standort für einen Bewegungparcours, gebe es derzeit keine konkreten Pläne stellte man im Gemeinderat fest.

Informationen zur Anfrage bezüglich des neuen Heizkraftwerkes in Oberviehbach gab man schon im Rahmen der Bürgerversammlung. Die Fliesenarbeiten für den Rathausanbau vergab man zum Bruttoangebotspreis von 16 029,30 Euro an die Firma Huber fng aus Moos. Den Auftrag für die Parkettarbeiten erteilte man an die Firma Brandl Inneneausbau aus Kelheim für 15 328,03 Euro und den Auftrag für den Bodenbelag im Sitzungssaal erteilte man der Firma Schiekofer Raumausstattung aus Ergoldsbach zum Preis von 7 736,92 Euro. Die Kostenschätzung für die drei Gewerke belief sich auf 33 500 Euro. Bei der Innenreinrichtung will man den bei der Renovierung der Büros begonnen Einrichtungsstil fortsetzen und votierte für das Angebot der Schreinerei Paringer zum Preis von 68 865,30 Euro und blieb dabei unter der Kostenschützung von 77 350 Euro. Alfred Maierhofer signalisierte grundsätzlich Zustimmung, merkte aber an, dass die Planungsgruppe nicht informiert wurde und er angesichts der Höhe der Kosten ein weiteres Angebot vermisse. Gerhard Sachsenhause plädierte ebenfalls für eine Fortsetzung des eingeschlagenen Einrichtungsstils. Bei einem lokalen Lieferanten sehe er große Vorteile bei der Wartung. Josef Retzer warf angesichts der fortschreitenden Digitaliserung die Frage auf, ob es nicht künftig schranklose Büros gebe. Die Kommunen würden der Digitaliserung hinterherhinken. Michael Schwarz wollte wissen, was für den Sitzungssaal konkret geplant sei. Intensivere Diskussionen gab es zur geplanten Einspeisung für die Notstromversorgung für das Rathaus.

Alfred Maierhofer forderte, diese so auszulegen, dass im Katastrophenfall auch die Unterbringung von Menschen in der Viehbachhalle berücksichtigt werde. In diesem Zusammenhang, will man klären, welche Bereiche des Rathauses bei einer Notstromversorgung abgedeckt sind und will dies bei einer eigenen Sitzung in der kommenden Woche besprechen. Einhellige Zustimmung gab es für einen Antrag der Feuerwehr Oberviehbach zur Beschaffung von 20 neuen Schutzanzügen. Aufgrund des Vorschlages von Kommandant Georg Holzner entschied man sich für das Angebot der Firma Brandschutz Schmied, Schliersee für ein Zweijackensystem zum Angebotspreis von 26 037,20 Euro.

Zum Radverkehrskonzept des Landkreises Dingolfing-Landau bei dem als Geh- und Radwegeverbindungen in der Gemeinde, Verbindungen Entlang der DGF 1 nach Schlott und von Rothhaus nach Weng aufgeführt werden, sprach sich der Gemeinderat für eine Umsetzung der Verbindung von Rothhaus nach Weng aus. Die andere Route soll aufgrund der schwierigen geografischen, örtlichen Gegebenheiten nicht weiter verfolgt werden. Aufgrund höherer Abgaben des Turn- und Sportvereins sprach man sich auf Antrag für einen Zuschuss für den TSV in Höhe von 2 300 Euro aus. Gerhard Sachsenhauser schlug aufgrund des möglich gewordenen Grunderwerbs am Ortsende Oberviehbach, Richtung Walperstetten, eine Verbreiterung der Straße und eine Versetzung des Ortsschildes, das derzeit verkehrsbehindernd sei, ortsauswärts vor.

Andreas Birkner schlug vor, auch im Ortsteil Rothhaus einen Defibrillator zu installieren. Christian Seisenberger mahnte die Aufstellung des schon gelieferten Spielgerätes am Spielplatz in Oberviehbach an. Zum Bebauungsplan „Feuerwehr Niederviehbach“ wurden die eingegangenen Stellungnahmen behandelt und die Änderung des Flächennutzungsplanes auf den Weg gebracht.

Hier finden Sie den aktuellen Stand von unserem Anbau. Viel Spass beim Bilder durchstöbern.

Partnerschaft mit Gemeinde besteht seit 115 Jahren
Altheim/Niederviehbach – 29.04.2025. Das Strom-Leitungsnetz der Gemeinde Niederviehbach bleibt auch die nächsten 20 Jahre beim regionalen Netzbetreiber Überlandzentrale Wörth/I.-Altheim Netz AG (ÜZW Netz). Der entsprechende Konzessionsvertrag wurde am Donnerstag gemeinsam von Johannes Birkner, Erster Bürgermeister von Niederviehbach, und Michael Forstner, Vorstand ÜZW Netz, unterzeichnet. Insgesamt werden 11 Gemeinden von der ÜZW Netz betreut, dazu zählen etwa Ergolding, Essenbach, Niederaichbach oder Wörth/Isar.
Auf der Gemeinderatssitzung vom Dienstag, den 8. April 2025, erteilten die Gemeinderäte erneut den Zuschlag für die örtliche Stromkonzession der ÜZW Netz. Johannes Birkner, erster Bürgermeister von Niederviehbach, und Michael Forstner, Vorstand der ÜZW Netz, unterzeichneten die Verträge im Rathaus in Niederviehbach. Die Vergabe der Konzession erfolgte im Rahmen des vorgeschriebenen Ausschreibungsverfahrens. Die Vertragsverlängerung greift ab 1.1.2027 für die nächsten 20 Jahre. Die Konzession erlaubt es der ÜZW Netz, während der Laufzeit das Stromnetz auf ihrem Gebiet zu betreiben, sowie Versorgungsanlagen und Leitungen auf gemeindlichen Wegen und Grundstücken für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger und der örtlichen Wirtschaft zu errichten. „Die ÜZW Netz hat uns ein klares und zukunftsweisendes Konzept geboten, wie eine zukunftsfähige Versorgung und die Energiewende in unserer Gemeinde weiter vorangebracht werden kann“, erklärt Johannes Birkner. „Wir freuen uns, an die bisher reibungslose Zusammenarbeit anknüpfen zu können,“ so Birkner weiter.

Kompetente Zukunftsgestaltung für ein modernes Stromnetz
Die ÜZW Netz setzt mit Niederviehbach seine 115-jährige Partnerschaft fort, die seit der Gründung des Stromversorgers besteht. Niederviehbach gehörte 1910 zu den ersten Orten, die mit Strom versorgt wurden, damals verbunden durch eine Freileitung vom Elektrizitätswerk in Niederaichbach nach Niederviehbach. „Wir freuen uns, Niederviehbach weiterhin als kompetenten Partner beim Netzmanagement und Netzausbau unterstützen zu dürfen“, bekräftigt ÜZW Netz Vorstand Forstner.
Zum Stromnetz der rund 2.800 Einwohner zählenden Gemeinde Niederviehbach gehören 31 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 120 Kilometer, etwa 1.000 Haushaltsanschlüsse und rund 400 dezentrale Einspeiseanlagen. Die ÜZW Netz versorgt als regionaler Netzbetreiber auf einer Fläche von ca. 200 km² rund 17.000 Kunden zuverlässig mit Strom. „Uns ist eine sichere, zukunftsfähige und effiziente Versorgung wichtig. Deshalb investieren wir kontinuierlich und vorausschauend in unsere Netze,“ erklärt Forstner.

Zu herausragenden Erfolgen und Leistungen auf verschiedensten Ebenen gratulierte Bürgermeister seinen Mitbürgern im Rahmen der Bürgerversammlung.  Immer neue Rekorde erzielen die jungen Stockschützen des TSV. Beim Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften 2025 in Kapfenberg in der Spielklasse U23 wurde Florian Marchl dreimal Weltmeister und zwar im Einzelwettbewerb, im Teamzielwettbewerb und beim Teamzielwettbewerb Mixed und nochmal Vizeweltmeister im Mannschaftswettbewerb. Jonas Huber wurde Weltmeister im Teamzielwettbewerb und Christoph Zehetbauer kam als Vizeweltmeister im Mannschaftswettbewerb zurück. Den Deutschen Meistertitel holte das junge Team der U23 Mannschaft im Sommer 2024 und im Winter 2024/25. Den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft holten die Stockschützen in der Formation der Herrenmannschaft im Sommer 2024. Erfolgreich waren auch die See-Schützen beim Gau Jugendfernwettkampf 2024. In der Einzelwertung kam Max Fröde mit 522 Ringen auf den ersten Platz, gefolgt von Korbinian Grassinger mit 478 Ringen und Anton Haslbeck mit 462 Ringen. Platz Eins mit 1462 Ringen belegten die jungen Seeschützen auch bei der Mannschaftswertung und Platz drei mit 1197 Ringen holten Diana Haslbeck, Laurenz Steinberger und Jonas Wolf. Den Zweiten Platz mit dem Lichtpunktgewehr erreichten Maria Stockinger, Stefan Striegl und Simon Schmiedek. Erfolgeich war Marie Stockinger auch beim Seeschützen – Rundenwettkampf 2024  mit dem dritten Platz, Jugend (LG) und 252,6 Ringen. Bei Eichenlaub Bachhausen in der Einzelwertung kam Lukas Stockinger mit Jugend Luftpistole und 285 Ringen auf den ersten Platz.

Hervorragende Platzierungen schafften die Seeschützen auch bei der Gaumeisterschaft 2025 . Platz ein der Junioren belegte Lukas Stockinger mit 320 Ringen. Ebensfalls auf den ersten Platz bei den Damen schaffte es Elke Wagner mit 314 Ringen. Auf Platz zwei bei der Jugend kam Marie Stockinger mit 378,2 Ringen und ebenfalls auf Platz zwei bei den Herren III kam Jörg Mey mit 359,3 Ringen, gefolgt von Bernhard Reif auf dem dritten Platz mit 357,3 Ringen. Kennt man Stefanie Zitzelsberger sonst als engagierte Feuerwehrfrau, so konnte Bürgermeister Birkner ihr auch zu tollen Erfolgen bei der königlich priviligierten Feuerschützengesellschaft Dingolfing gratulieren. 2024 wurde sie Gaumeisterin mit der 25m Pistole Kleinkaliber, Gaumeisterin mit der Luftpistole, belegte den vierten Platz bei der Niederbayerischen Meisterschaft und den 28. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft.

Erfolgreich sind auch die Taekwondo Kampfsportler, seit 2022 sind sie im Bayern Kader-Team und in der Jugend Nationalmannschaft. 2024 belegten die Geschwister Emily und Filip Szeja gleich bei einer ganzen Reihe von Meisterschaften die vordersten Plätze und sind Mitglied im Bayerischen Talentteam, in dem nur die besten Kinder Bayerns vertreten sind. Während man auf Barbara Drewlo gewöhnlich als erstes Gesicht im Rathaus trifft, ist sie beim Laufen bzw. beim Triathlon auch oft an erster Stelle. Erste Plätze belegte sie bei „Landshut läuft“ mit 21,1 Kilometern, beim Lauf in Reisbach oder beim Triathon in Regensburg.

Musikalisch machen die Geschwister Magdalena und Kilian Reiss immer wieder von sich reden. Magdalena spielt Geige, Klavier und Orgel und singt. Kilian spielt Geige, Bratsche, Klavier, Trompete, singt und komponiert außerdem. Im Januar 2025 feierten sie Erfolge beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Landshut mit dem ersten Preis in der Kategorie „Alte Musik“ mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb im April in Augsburg. Magdalena (Violine) bekam mit zwei Freundinnen  den zweiten Preis in der Solo-Wertung „Violine“. Auch eine kleine Komposition von Kilian stand auf dem Programm. Zur Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten konnte Bürgermeister Johannes Birkner seiner Gemeinderatskollegin Ursula Tafelmayer gratulieren.

Glückwünsche gab es auch für die Mitarbeiter der Gemeinde. Elisabeth Koller konnte man für 40 Jahre, Tanja Lange und Andreas Bauer für jeweils 25 Jahre Arbeit im öffentlichen Dienst ehren. Erfreut zeigte sich Bürgermeister Johannes Birkner auch über den neuen Waldkindergarten bei Hattenkofen, der mit einem Bauwagen Kinderherzen höher schlagen lässt. Leiterin Doris Taglinger stellte das Team und das Konzept näher vor.

Rathauserweiterung und neues Heizwerk

Freude über renovierten Skaterplatz

Zur Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement für den TSV und das Volksfest konnte Bürgermeister Johannes Birkner der Gemeinderätin und TSV-Vorsitzenden Ursula Tafelmayer, zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Dienstag gratulieren.

Gratulation: Ursula Tafelmayer wurde mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.

Aufgrund der Umbauarbeiten am Rathaus fand die Sitzung im Foyer der Viehbachhalle statt. Nachdem man bei der letzten Sitzung Alternativen zu einer Ersatzbeschaffung für die in die Jahre gekommene EDV-Serveranlage im Rathaus ausloten wollte, zeigte ein Mitarbeiter, des von der Gemeinde beauftragten Dienstleisters, Vor- und Nachteile einer neuen Serverlösung im Vergleich zu einer externen Cloudlösung auf. Neben den wohl höheren Kosten einer Cloudlösung, waren auch Sicherheitsaspekte bezüglich der Datenhoheit, Abhängigkeit von der Internetverbindung und insbesondere die Gefahr von Hackerangriffen wichtige Punkte in der Diskussion. Josef Daffner warf die Frage auf, wie man sich vor einem Angriff, wie bei der Stadt Dingolfing geschehen, schützen könne. Josef Retzer schlug dabei vor, regelmäßige Sicherungen ohne Anbindung zum Internet zu erstellen und diese auszulagern. Er brachte dabei einen Zeitungsbericht über das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ins Spiel, welches Kommunen den Anschluss an das Bayerische Behördennetz (BYBN) rät. Skeptisch stand auch Christian Seisenberger zu einer Cloudlösung, sofern diese nicht unter dem Dach einer Landesbehörde stehe. Vor einer Entscheidung schlug Josef Retzer vor, erst die Möglichkeiten des Behördennetz zu eruieren. Unterstützung bekam er dabei von Ursula Tafelmayer, die wie Stefan Fuchs kritisierte, dass die Kosten für eine Serverumstellung nicht im Haushalt eingeplant wurden. Da EDV-Lösungen sehr kurzlebig für rund fünf Jahre seien, sprachen sich Erwin Duschl und Josef Dausend für eine neue Serverlösung aus, statt das Thema wieder zu vertagen. Mit knapper Mehrheit von acht zu sieben Stimmen sprach man sich für eine Ersatzbeschaffung aus.

EDV-Fachmann Anton Hartel informierte über EDV-Lösungen im Rathaus.

Breite Unterstützung gab es für den Bauantrag eines Ersatzbaus in der Dorfmitte in Oberviehbach, wie Christian Seisenberger ausführte, werden diese Bauanträge im Bestandsbereich in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Bürgermeister Johannes Birkner teilte mit, dass sich die Teerung in der Unteren Au verschoben habe. Diese soll jetzt am 28. April beginnen und zwei bis drei Wochen dauern. Josef Retzer erinnerte dabei an optische Maßnahmen mit Farben und Strichen zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Fahrbahn. Während Gerhard Sachsenhauser hier von Verunsicherung der Verkehrsteilneher andornorts berichtete, will Bürgermeister Johannes Birkner die Sache im Auge behalten. Die erforderlichen Maßnahmen könnten nach Fertigstellung jederzeit durchgeführt werden.

Rathauserweiterung kommt auf die Zielgerade

Einigkeit herrschte auch bei der Vergabe der Malerarbeiten für den Rathausanbau zum Bruttoangebotspreis von 11 637,61 Euro. Zusammen mit den Putzarbeiten von rund 28 000 Euro liege man dabei 2 000 Euro über der Kostenschätzung. Architekt Markus Eichenseher stellte verschiedene Bodenbeläge für den neuen Sitzungssaal im Rathaus vor. Zu den Fliesen im Flur und den Nebenräumen standen als Alternativen, die in den Büros verlegten Holzparkettbeläge und ein Gewebeindustrieboden zur Auswahl. Mit dem Belag auf Gewebebasis entschied man sich für eine unempfindliche und zugleich die günstigste Variante.

Die Qual der Wahl beim Bodenbelag für den neuen Sitzungssaal.

Diskussion über Neuvergabe des Konzessionsvertrages

Schon mehrfach wurde die Neuvergabe des Stromkonzessionsvertrages für die nächsten 20 Jahre ab 2027 im Rat diskutiert. Den Zuschlag erhielt die Überlandzentrale ÜZW. Die Gemeinde erhebt dabei eine Konzessionsabgabe. Josef Retzer forderte von den Stromanbietern regelmäßig genauere Informationen für günstigere Strompreise für die Verbraucher einzufordern. Auch das Thema Speicher müsse forciert werden. Die Netzbetreiber hätten auch Nachholbedarf beim Angebot variabler Stromtarife. Erwin Duschl berichtete über den Sachstand des in Oberviehbach in Kooperation mit dem bisherigen, örtlichen Betreiber geplanten Heizwerkes mit jeweils zwei Kesseln mit 200 kW Leistung. Baubeginn soll im Juni sein. Die Fertigstellung soll zum Winter 2025/26 erfolgt sein. Dabei rechnet man mit Kosten von rund 450 000 Euro, ohne Leitungsbau. Zunächst soll in das bestehende Netz eingespeist werden. Die Ausweitung und neue Anschlüsse sollen im nächsten Jahr möglich sein. Die Anschlusskosten sollen bei 6 000 Euro liegen. Eine Information dazu soll auch im Rahmen der Bürgerversammlung erfolgen.

Unterstützung für die Realschule

Da die Schüler der Klosterrealschule St. Maria zukünftig mit Tablets ausgestattet werden sollen, ist eine Glasfaserleitung unumgänglich. Grabungsarbeiten sollen über die Klosterstraße oder zum Rathaus erfolgen. Aufgrund der Kosten von rund 50 000 Euro stellte die Schule über den Zweiten Bürgermeister Simon Hackl einen Zuschussantrag an die Gemeinde. Auch wenn Alfred Mayerhofer die Frage nach staatlichen Zuschüssen stellte und Josef Daffner die Landkreise als zuständige Sachaufwandsträger nannte, bestand große Einigkeit die Schule bei diesem Vorhaben mit 10 000 Euro zu bezuschussen.

Poststation zieht um

Kleine Restarbeiten seien nach der Ertüchtigung des Skaterplatzes noch notwendig, so Josef Daffner. Bereits jetzt zeichne sich ab, dass dieser stark genutzt werde. Das gelungene Vorhaben soll mit einer Eröffnung am 26. April um 13 Uhr am Skaterplatz am Isarnordufer gefeiert werden. Bürgermeister Birkner dankte dabei Jugendreferent Josef Daffner für das Engagement zusammen mit den Jugendlichen. Die Neubeschriftung am Kindergarten St. Georg mit den Figuren soll als Spende durch die Firma Buchmeier erfolgen, informierte Birkner weiter. Ebenso informierte er über den Umzug der Poststation zur Tankstelle Still ab Juli dieses Jahres und über eine Kompanieübung der Bundeswehr vom 2. bis 15. Mai mit 104 Soldaten und 33 Radfahrzeugen in Niederbayern. Vor dem Neubau des Feuerwehrhauses will der Gemeinderat die Feuerwehrhäuser in Großköllnbach und Mamming besichtigen.

Engagiere dich für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 13 Jahren.

Haben Sie Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen, dann helfen Sie uns und melden sich bei uns. Wir, das Team des Rathauses Niederviehbach, organisieren ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche und suchen dafür Betreuer, die mit den Kindern tolle Ferienaktivitäten durchführen.

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Betreuung von Kindern und Jugendlichen bei einzelnen Programmpunkten (in der Regel 2 -3 Stunden)

Das solltest Du mitbringen:

  • Freude an der Arbeit mit Kindern
  • Führerschein
  • Zuverlässigkeit

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann sende uns bitte eine E-Mail an barbara.drewlo@niederviehbach.de

Die Bürgerversammlung findet dieses Jahr am Sonntag, 13.04.2025 in der Viehbachhalle um 19:00 Uhr statt.

Niederviehbach. Die Bewerberaufstellungsmappen für Gemeinderat und Bürgermeister können ab sofort während der Öffnungszeiten im Wahlamt abgeholt werden. Diese Mappen stehen ausschließlich den Parteien und Wählergruppen des Gemeindegebietes Niederviehbach zur Verfügung.